Internetzugang und Dorfvernetzung auf dem Land mit Freifunk

Neue Nachrichten von der Freifunk-Initiative in und um Rostock. Wie Mathias Mahnke berichtet kommt das Dorfprojekt "Niex" innerhalb der Opennet Initiative gut in Fahrt.

Nachdem wir gemeinsam mit den Ortsansaessigen im vergangenen Jahr zwei 5 Ghz Uplinks zum Rostocker 5 Ghz Backbone gebaut haben, waren alle Voraussetzungen geschaffen.  Zu einer spontanen Infoveranstaltung im Januar per Handzettel im Ort kommen über 25 Interessierte, mehr als wir alle erwartet haben. Seit dem
hat sich einiges getan und der Ausbau beginnt. Das ganze wird im Dorf
selbst organisiert und scheint super zu laufen. Mögliche Links untereinander sind ausgekundschaftet und per Wiki organisiert.Super! Ein Dorf mehr, was unabhängig von kommerziellen Providern sich
um ihre Netzanbindung selbst kümmern und das ganze in Gemeinschaft
aufbaut.

Links

WLAN-Antenne Yagi-Uda fuer Innennutzung zum Selbstbau von Johannes Endres

Johannes Endres hat auf heise Netze eine schoene Bauanleitung fuer ´Die 0-Euro-Antenne´ geschrieben. Er zeigt wie man aus Abfaellen WLAN-Antennen selbst bauen kann.

Lange galt die Dosenantenne als einfachstes und billigstes Selbstbau-Design für den WLAN-Richtfunk mit Hausmitteln.
Doch eine ähnlich gute Richtwirkung lässt sich auch ohne Kenntnisse in
Metallverarbeitung mit einer Hand voll Trockenabfälle erreichen. Da die
Bastelantenne einfach auf die vorhandene Stummelantenne des Access Points
gesteckt wird, passt sie immer. Allerdings eignet sich die
Billigvariante anders als das Dosenmodell nicht zur Außenmontage für
eine Richtfunkstrecke. Die Bauform der Billigantenne heißt Yagi-Uda. Wer an die alte
Fernsehantenne auf dem Dach denkt, hat ein Exemplar dieses Typs vor
Augen. Sie besteht aus einer Reihe von leitenden Elementen, die
gegeneinander isoliert parallel zueinander stehen. Die Kunst liegt in
der Anpassung von Länge und Abstand der Elemente an die Funkfrequenz. Für WLAN im 2,4-GHz-Band fällt die Antenne so klein aus, dass man
sie mit etwas Draht und einem Stück Styropor aufbauen kann und dann
einfach über die vorhandene Antenne des Access Points stülpt. Davon
profitieren Geräte, die gemäß 802.11b und 802.11g kommunizieren. (26.09.2008, Johannes Endres, http://www.heise.de/netze/Die-0-Euro-Antenne–/artikel/116319)

Berliner Senat begrüßt Freifunknetze

Aus einer Antwort auf eine kleine Anfrage (pdf) des Abgeordneten Stefan Ziller geht hervor, dass der Berliner Senat das Freifunknetz in Berlin begruesst und die Rahmenbedingungen fuer Buergernetze als positiv einschaetzt.

Auf dem Wireless Community Weekend hatten wir uns mit einigen Leuten zusammen gesetzt und ueberlegt, wie freie Netze gefoerdert werden koennen. Anwesend war hier auch der Berliner Abgeordnete Stefan Ziller. Seine Anfrage an den Senat entstand aus dieser Diskussion heraus mit dem Ziel die Meinung der Politik in der Stadt zu erkunden. Folgend kamen Fragen vom Senat – Anfrage des Berliner Senats – Auf welchen öffentlichen Gebäuden stehen Freifunk AP’s – zurueck an die Freifunk-Community in Berlin. Bei unserer Umfrage auf der Berliner Mailingliste stellte sich dabei heraus, dass durch persoenliche Kontakte durchaus schon Freifunk-Router auf oeffentlichen Gebaeuden platziert werden konnten.

Aus den kurzen Antworten des Senats ist es, soweit ich das sehe, schwierig umfangreiche Schlussfolgerungen zu ziehen. Positiv ist zu bewerten, dass der Senat offensichtlich nicht plant Freifunknetze zu regulieren und ihnen nicht ablehnend gegenueber steht. Besser waere es, wenn der Senat beschliessen wuerde freie Buergernetze konkret zu foerdern.

Für die Stadt gibt es diverse Förderungsmöglichkeiten, diese
Communities zu unterstützen, die eine Grundversorgung mit WLAN
schaffen … Da wären erstmal
monetäre Förderungen, wie den Kauf von Infrastruktur und um Jobs zu
schaffen, die die Infrastruktur weiter aufbauen und/oder pflegen. … nicht-monetären Fördermöglichkeiten. Die Stadt Berlin besitzt viele Verwaltungsgebäude über die ganze Stadt
verteilt. Diese eignen sich oftmals prima zum aufstellen von
Access-Point und/oder Antennen. Wenn die Gebäude Schulen oder andere
öffentlich-zugängliche Gebäude sind, hätte man noch den positiven
Nebeneffekt, dass es dort über Freifunk WLAN gäbe. Es würde die Stadt
nichts kosten, wenn Freifunk-Aktivisten diese bespielen könnten. (Markus Beckedahl , http://netzpolitik.org/2008/freies-wlan-und-der-berlin-senat/)

Die Fragen und die Antworten des Senats im Einzelnen:

1. Auf welchen Standorten von Gebäuden in Verantwortung
der Senatsverwaltungen, der BIM, der Bezirke und landeseigener
Wohnungsbaugesellschaften befinden sich Access Points o.ä. die dem
Berliner Freifunknetz dienen (bitte um konkrete Auflistung)?

Zu 1.: Auf Gebäuden in der Verantwortung der Senatsverwaltungen und
der BIM GmbH befinden sich keine Access Points o.ä. Das Ergebnis einer
Bezirksumfrage ist der Anlage zu entnehmen.

2. Welche Probleme sind dabei aufgetreten, und wie wurden diese gelöst ?

Zu 2.: Siehe Anlage zu Frage 1.

3. Wie bewertet der Senat die Freifunk-Initiativen in Berlin hinsichtlich einer Kommunikationsnetz-Grundversorgung in Berlin ?

Zu 3.: Freifunknetze werden als ergänzende Versorgungsinfrastruktur vom Senat begrüßt.

4. Was plant der Senat um dieses ehrenamtliche bürgerInnenschaftliche Engagement in Zukunft zu unterstützen ?

Zu 4.: Aufgrund der positiven Rahmenbedingungen besteht zurzeit kein Anlass für den Senat, im Bereich der Berliner Freifunknetze einzugreifen.

5. Wie bewertet der Senat die Chance einer
flächendeckenden Wlan-Versorgung hinsichtlich der wirtschaftlichen
Entwicklung, insbesondere für Kreative in Berlin ?

Zu 5 : Der Senat ist davon überzeugt, dass ein solches Angebot
Berlinern, Touristen aber auch Unternehmen sowie freiberuflich und
kreativ Tätigen eine wichtige zusätzliche flexibel und portabel
nutzbare Kommunikationsinfrastruktur bieten kann. Der Senat strebt ein
primär privat finanziertes und betriebenes WLAN – Angebot für Berlin an.

In diesem Zusammenhang wird zurzeit geprüft, ob auch öffentliche
Standorte, wie z.B. Lichtmasten und öffentliche Gebäude zur Verfügung
gestellt werden können, um ein solches Netzwerk aufzubauen.

Was der Senat unter "primär privat finanziertes und betriebenes WLAN – Angebot für Berlin" versteht – ein von Privatbuergern oder privatwirtschaftlich finanziertes WLAN – bleibt offen. Stefan Ziller schliesst hieraus zunaechst: "Senat will Berliner WLan-Netz lieber privatisieren!" und Markus Beckedahl haelt die Antworten ebenfalls fuer "ernuechternd". Dennoch, freie Netze ruecken immer mehr in das Bewusstsein der Gesellschaft. Wenn die Politik dem Engagement tausender Freifunker im deutschsprachigen Raum keine Steine in den Weg wirft, ist bereits viel gewonnen.

Ein Beitrag erschien von Christiane Schulzki-Haddouti zu dem Thema ebenfalls bei heise – Berlin setzt auf privat finanziertes WLAN für die Stadt.

Journal for Community Informatics Special on Wireless Networking for Communities, Citizens and the Public Interest

The Journal "Community informatics" has published a special about Wireless Networking for Communities, Citizens and the Public Interest. Authors include Michael Gurstein, Alison Powell, Sascha D. Meinrath, Marco Adria, Hanna Hye-Na Cho, Laura Forlano, Andrea H Tapia, Julio Angel Ortiz, Kim Dara, Seán Ó Siochrú, Vidyut Samanta, Chase Laurelle Alexandria Knowles, Jeff Burke, Fabian Wagmister, Deborah Estrin, Ermanno Pietrosemoli, Andrew Clement, Amelia Potter,  Alisha Bhagat.

http://ci-journal.net

This special issue documents the state of the art in
research on community wireless applications, and presents assessments
of community wireless projects in a variety of local contexts: from
large urban centers in North America to rural locations in Asia and
Latin America. Together, the papers and field notes in this special
issue reflect on a community-centric approach to communications
infrastructure development. These works describe the challenges – both
practical and theoretical – that face community wireless networking, as
well as the implications many of these projects have to support social
and economic justice around the globe.

The papers in this special issue demonstrate that
community-based approaches to Wifi development are part of a broader
integration of technology, organizational capacity, and local culture.
Social goals are part of most community Wifi projects, and integrating
these goals and the technical structures of Wifi networks is part of
what makes many community Wifi projects successful. Both full papers
and field notes explore this integration and focus on various facets of
the community wireless networking movement.

The papers included in this issue explore different
theoretical approaches that help situate community wireless networking
as social and technical phenomena. Adria provides a meta-theoretical
discussion of how Wifi networks reconfigure space and time — using the
medium theory of McLuhan and Virilio to suggest that Wifi networks have
the potential to integrate local geographical and temporal experiences.

The other papers use empirical approaches to assess the
social aspects of community wireless networking. Tapia and Ortiz
explore the claims made by operators of municipal-community networks
that these projects are addressing the digital divide. Using a textual
analysis of claims made in documents including “press releases,
requests for proposals, letters of intent, and other official policy
documents,” as well as interviews with key informants in US
municipal-community projects, they interrogate the extent to which
networks facilitate meaningful digital inclusion.

Both Cho and Forlano explore the social aspects of
community wireless networking in more detail: Cho focusing on the
development of networks and Forlano on their use. Cho reveals how the
development of community wireless networks (CWNs) builds social capital
for the participants. She develops the concept of “place-peer
community” to explain how Wifi projects define “community.” Cho also
describes how contributions to community wireless networks help to
develop ‘civic bandwidth’ among their contributors. Like Tapia and
Oritz, she identifies CWNs as developing a discourse that connects the
development of digital information and communication technologies with
efforts to improve communities.

Forlano explores the new social relationships created
through the everyday use of community-based Wifi networks, examining
the gap between media representations of Wifi as an “anytime, anywhere”
solution and the socio-cultural practices of people using free Wifi
hotspots in New York City. As she discovers, freelance workers use Wifi
hotspots to create temporary working environments that eliminate some
of the isolation of working without a fixed office, while providing a
basic infrastructure including network connectivity and electrical
power. These Wifi hotspots support communities of mobile, flexible
workers who establish relationships with a particular place and its
people. Together with Cho’s insights about the social capital mobilized
through the process of developing community Wifi networks, this
suggests that Wifi hotspots may have a unique role to play in
redefining the experiences of community in urban areas.

The field notes in this issue offer a window into the
realities of local experiments with Wifi technology. The impacts of the
projects they document depend on the local political context (Clement),
the community’s capacity (Dara, Dimanche, and O Siochru; Bhagat), the
potential for community and industry partnerships to create new ways
for community members to gather data and to aggregate it (Samanta), and
how changing our assumptions about the role of wireless infrastructure
can open up new opportunities for affordable broadband (Pietrosemoli).

These notes highlight how local contexts influence what
is considered the “public interest” and how community wireless projects
can best serve the general public. For example, Clement criticizes the
Toronto Hydro Wireless project, considered a technical success, because
its governance structure forces the network to be operated for-profit
rather than as a public service. Samanta provides an outline of some
potential social uses for an experimental wireless network that could
aggregate data from numerous wireless devices. Some suggested uses of
this network include collecting ambient audio data that, when mapped,
could provide quality of life indicators.

In the global South, the public interest is served by the
communication and applications made possible by wireless networks
established in previously un-served areas. In these contexts as well,
important challenges also emerge. Bhagat assesses the results of a mesh
network built in Mahavilachchiya village where a local entrepreneur
developed a wireless network as an extension of a computer school where
local children learned ICT skills. This Wifi connectivity project
extended internet access to homes, and encouraged more local residents
to use the internet. However, Bhagat also notes that connecting the
village to the internet may have negative impacts as well: introducing
new forms of media and new social expectations to the village and
disrupting historical cultural norms.

Dara, Dimanche and O Siochru explore how local political
and social contexts impact the design and deployment phase of one local
wireless network. From the challenging context of Cambodia, they report
on the first phase of the I-REACH project, a distributed mesh network
providing internet connectivity and local media using solar-powered
devices. The project’s challenges in obtaining permission from local
government, sourcing material, and recruiting qualified local staff and
contractors underscores the notion that community-based infrastructure
implementation is a social (and an institutional) as well as a
technical endeavor.

Ermanno Pietrosemoli and his international team of Wifi
researchers have deployed wireless links spanning hundreds of
kilometers. By proofing out a methodology for creating low-cost,
long-distance Wifi, Pietrosemoli forces us to question the notion that
Wifi is just for local networking. As a potential backhaul solution,
Wifi may offer an exceptional value for communities and constituencies
that would not otherwise be able to afford broadband connectivity.

Across these paper and notes, a common thread linking the
articles is the importance of establishing local strategies for
leveraging wireless technologies in the public interest. (Alison Powell, Sascha D. Meinrath, Introduction to the Special Issue: Wireless Networking for Communities, Citizens and the Public Interest, Vol. 4 No. 1, 2008, http://ci-journal.net/index.php/ciej/article/view/490/389)

Thema Freifunk und WLAN auf Radio Fritz

Trackback auf Radio Fritz berichtet über Freifunk. Hier Ausschnitte aus der Sendung.

… Andreas Bogk vom CCC über die Frage, ob man sein WLAN offen oder zu haben sollte.
… Dr. Reto Manz’ Doktorarbeit zum Thema “Rechtsfragen in offenen Netzen”
Cven Wagner über Freifunken und Sicherheit im offenen Netz.
(26.4.2008, Marcus Richter, http://spreeblick.com/trackback/2008/04/26/trb-074-notpron-robocup-offenes-wlan/)

Komplette Sendung: http://spreeblick.com/trackback/podpress_trac/web/293/0/trb_080426.mp3

SZ über Freifunk

Unter dem Titel Mit der Milchtüte ins Netz steht in der Süddeutschen Zeitung von gestern (15.05.2008, 13:57 Uhr) ein Beitrag über Freifunk von Simone A. Mayer.

Der erste Teil des Beitrags handelt wie immer von den Antennen aus Milchtüten und komischen Freaks. Es gibt ein paar Statements von den Freifunkern Christian Heise und Andreas Hubel und eine gute Erklärung der Idee des Internetsharings.

Hinter dem Netzwerk steckt eine idealistische Idee: Ein Freifunker hat
einen Internetzugang und stellt ihn anderen ohne Gegenleistung zur
Verfügung. Im Gegenzug kann er ebenfalls Daten über das interne
Freifunk-Netz übertragen. Solche Netze unterscheiden sich von den
Hotspots für öffentlichen, vermeintlich kostenfreien WLAN-Zugang, die
Kunden von Coffeeshops oder Fastfood-Ketten zur Verfügung stehen.
Freifunk ist nicht kommerziell. Zwar zahlt derjenige, der sein Netz für
andere öffnet, die üblichen Grundgebühren und Flatrate-Kosten, aber er
teilt mit anderen Usern großzügig.

Im zweiten Teil wird plötzlich fast Angstmache betrieben:

Rechtlich ist nicht-kommerzielles Freifunken erlaubt – aber mit
Einschränkungen. Jeder darf sein Netz anderen zur Verfügung stellen,
wenn der Anbieter dies erlaubt. Aber Vorsicht – wer ein offenes WLAN
betreibt, kann dennoch mächtig Ärger mit der Justiz bekommen. Mehrere
Gerichtsurteile bestätigten inzwischen: Der Besitzer eines Zugangs
haftet für alle Inhalte, die andere über seine IP-Adresse
herunterladen. So hatte etwa eine Internetuserin 2006 vor dem Hamburger
Landgericht gegen ihren Anbieter geklagt. Von ihren Zugangspunkt aus
waren 244 Musikdateien geladen worden. Der Anbieter mahnte die Kundin
daraufhin ab und verlangte, dass sie keine weiteren illegale Dateien
anbietet. Die Frau behauptet nun, nicht selbst diese Dateien
unerlaubterweise ins Netz gestellt zu haben. Unbekannte Dritte hätten
ihren unverschlüsselten Internetanschluss genutzt. Sie verlor jedoch
vor Gericht.(http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/259/174736/)

Wie Reto Mantz kürzlich auf dem Wireless Community Weekend in einem Vortrag berichtete, sind diese Urteile auf Freifunk nicht einfach übertragbar. Reto kam zu dem Schluss, dass Störerhaftung für Teilnehmer, die Internet im Freifunk-Netz bereit stellen, größtenteils ausgeschlossen werden kann. Ein wichtiger Grundstein in der Begründung für die Auslegung war die nichtkommerzielle Ausrichtung von Freifunk. Mehr zu diesem Thema kann man in der Doktorabeit über Rechtsfragen offener Netze von Reto Mantz nachlesen.

Build a simple Wi-Fi antenna using household materials – Workshop online at heise UK

The workshop of
Christiane Rütten und Sven Dortmund (German) to build a simple Wi-Fi antenna using household materials is now also available in English at heise uk. As in the German version the authors included an antenna calculator in the article. Thanks also for including a link to the global freifunk newswire!


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Who’d have thought that a toilet-brush holder, of all things, would turn out to be an excellent Wi-Fi antenna? The lesson is that you can achieve great results for little expense – and half an hour’s work. (15.4.2008, http://www.heise-online.co.uk/networks/Build-a-Wi-Fi-radio…) …

If the access point is three rooms further on, or even in the house on
the other side of the road, you need a directional antenna. If you have
to make a connection to your nearest DSL-equipped acquaintance at the
other end of the village street, or to bridge even longer radio links
to reach the free radio node in the next block but one, you may even require two directional antennas. …

The simply made tin-can antenna, with the dimensions given here, is
suitable for base stations and for clients who transmit on 2.4 GHz in
accordance with the IEEE 802.11b and 802.11g standards. 802.11a uses
the 5-GHz band, requiring different antenna dimensions. The necessary
background for a recalculation is given in an article on building
tin-can radio antenna (Building a Wi-Fi Antenna Out of a Tin Can)

Very recent base stations that comply with the draft standard
802.11n also use the 2.4 GHz band. But they automatically use a number
of methods to combine their antennas for optimal range and speed.
However, this only works if the antennas have the characteristics
expected by the WiFi chipset. (15.4.2008, http://www.heise-online.co.uk/networks/Build-a-Wi-Fi-radio…)

Locations Based Services in Free Wireless Networks: MagicMap – Kooperative Positionsbestimmung mit Hilfe von WLAN

Eine Idee, die auch in freien Netzen genutzt werden kann: Bereits 2004 haben
Peter K. Ibach, Tobias Hübner und Martin Schweigert
von der HU Berlin auf dem Chaos Communication Congress 2004 ein Paper über kooperative Positionsbestimmung mit Hilfe von WLAN veröffentlicht. Auf dem Gründerkongress in Berlin stellten die Entwickler die neueste Version der Software vor, die aus dieser Idee entstanden ist: MagicMap

magicmapMit Hilfe der "Karte des Rumtreibers" konnte Harry Potter die Positionen aller Personen in und um Schloss Hogwarts überblicken. Wir haben eine solche "magische Karte" zur Positionsbestimmung mobiler Systeme basierend auf WLAN-Signalstärke-Auswertung entwickelt. MagicMap ist eine reine Softwarelösung, die bei den mobilen Systemen außer einer konventionellen WLAN-Ausstattung keine weitere Hardware erfordert. Die WLAN Access Points können beliebig verteilt sein und es sind weder Eingriffe an der AP-Hardware noch an der Software nötig. Unsere Versuche am Uni-Campus Berlin-Adlershof zeigen in typischen Büroumgebungen eine Positionierungsgenauigkeit im einstelligen Meter-Bereich. Die eigene Sichtbarkeit unterliegt dabei der vollen Kontrolle der Peer-Knoten, die den Zugriff auf ihre Positionsinformation individuell festlegen können. Die Software steht zum freien Download zur Verfügung und kann für Experimente oder Anwendungen genutzt werden. (1. Mai 2008, http://www2.informatik.hu-berlin.de/rok/MagicMap/)

Das Projekt wird am Lehrstuhl Rechnerorganisation und Kommunikation des Instituts für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin umgesetzt. Die Software steht unter der GNU General Public License (GPL) und ist bei Sourceforge für Windows und Linux verfügbar. Das Wiki mit vielen weiteren Infos ist hier: http://wiki.informatik.hu-berlin.de/nomads/index.php/MagicMap

Mit der Idee lassen sich Locations Based Services umsetzen. Auch in Räumen, wo die Positionsbestimmung von Personen und Gegenständen sinnvoll ist, kann die Software hilfreich sein, z.B. in Kraftwerken, auf Schiffen oder möglicherweise auf einer Mondbasis :-).

Wo kann ich Freifunk-Hardware kaufen?

Immer wieder wird von Newcomern die Frage gestellt, wo kann ich die richtige Hardware fuer Freifunk kaufen? Ich habe nun eine Wikiseite angelegt auf der wir Laeden sammeln koennen, die Freifunk-Hardware verkaufen: http://wiki.freifunk.net/Freifunk-Hardware-Shops

Freifunk-Projekte für Google Summer of Code gesucht

Bis zum 12. März können sich Open Source-Projekte beim Google Summer of Code bewerben.

Für jeden studentischen Entwickler stiftet Google ein "Stipendium" in
Höhe von 5000 US-Dollar. 4500 Dollar der Summe gehen direkt an den
Studenten, die restlichen 500 Dollar erhält das betreuende
Open-Source-Projekt. Eine FAQ enthält einen genauen
Zeitplan und beantwortet
Fragen zu Details des Förderprogramms. (04.03.2008 11:37, http://www.heise.de/newsticker/meldung/104444)

Wer Lust hat sich für ein freifunkrelevantes Projekt bei Google zu bewerben, kann sich gerne bei mir melden. Ich helfe euch gerne bei der Bewerbung. Beispiele für erfolgreiche Bewerbungen und ein "HOWTO: Write a Summer of Code application" gibt es u.a. bei der Drupal-Community zu sehen. Potentielle Freifunk-Projekte, die mir einfallen sind Maps, Mashups und Protokolle.