Filmschau Freifunk Halle Interview Loop

Beim kommenden Freifunk-Stammtisch wird ab 21 Uhr Freifunk Halle Interview Loop, das im Sommer größtenteils in Halle entstanden ist und versucht, den Freifunk Halle zu dokumentieren, gezeigt.

Wen das interessiert, soll kommenden donnerstag Abend beim Treffen
vorbeischauen, dass planmäßig am 03. Dezember 2009 ab 19 Uhr im
Untergeschoß des Dinner for One in der Großen Brunnenstraße 2 in Halle
stattfinden wird.

 Ich freue mich, abgesehen davon, über jedes Feedback zum Film aus der Freifunk-Community!

Bits und Bytes im Heizwerk

Jetzt geht’s richtig los mit und um Terminal.21.
Mit einer guten Portion Glück ist es uns gelungen, ein ausgedientes
kleines Heizwerk in Halle zu mieten, mit großer Halle und langem Schornstein.
Platz, der mit einer großen Portion Arbeit und kreativen Ideen genutzt
werden will. Und dafür brauchen wir euch, eure Unterstützung, eure
Projekte und eure Visionen.

Vieles ist denkbar: Kino, Hackspace, Kunstraum, Biblitothek,
Seminare und Workshops, Selbsthilfewerkstatt, Medienkunst,
Installationen, Ideenschmiede, Projektspace, … und alles andere, was
ihr euch vorstellen könnt.

Los geht es am Sonntag, dem 11.10.2009 ab 15:00 mit
einem kleinen Baustartfest. Wir werden euch kurz erzählen, wer wir
sind, was uns dazu gebracht hat, dieses Projekt zu starten, was andere
Leute auf dieser Welt so treiben, was wir alle miteinander in Zukunft
an diesem neuen Platz treiben wollen und was dafür zu tun ist. Ihr
findet das Heizwerk in der Hordorfer Straße in Halle, oder hier mit Blick von oben.

freifunk – Ein interessantes Modell fuer selbstverwaltete Medien – Interview mit Professor Angelo Serpa aus Brasilien

Angelo Serpa kommt aus Brasilien und ist Professor an der Bundesuniversität Bahias (Universidade Federal da Bahia). Zur Zeit ist er Gastwissenschaftler (Post-Doktorand) im Geographischen Institut an der Berliner Humboldt-Universität.

J: Herr Serpa, Sie beschäftigen sich bereits seit einigen Jahren wissenschaftlich mit Kommunikationsmedien, die von einer lokalen Community selbst verwaltet und betrieben werden. Was ist das besondere an diesem Prinzip und welche Projekte haben Sie bereits untersucht?

AS: Wir haben im Jahr 2005 in Salvador da Bahia, Brasilien, diese Forschung über lokalbezogene Medieninitiativen angefangen. Salvador ist eine 3 Millionen Einwohner Metropole, wo es grosse soziale Unterschiede gibt, die in der Stadtlandschaft sehr ausgeprägt sind. Einerseits gibt es einige reiche Viertel, die sehr gut mit Infrastruktur versorgt sind, andererseits Viertel, die „arm“ sind, wo keine gute Infrastruktur vorhanden ist. Es herrscht Stadtsegregation und gibt viele Vorurteile gegen die „armen“ Viertel: sie seien gefährlich, dort gäbe es nichts ausser Kriminalität und Drogenhandel. Aber gerade in diesen Vierteln leben viele Künstler, die zum Beispiel den Karneval von Salvador, das grösste Strassenfest Brasiliens, mit ihrer Kunst, mit ihrem Tanz, ihrer Musik sozusagen „ernähren“. Ich spreche hier von Leuten, die die Armut zum künstlerischen Reichtum im Alltag umwandeln. Es sind diese Leute, die in diesen Vierteln „Community Radios“ machen, Radios, die nicht kommerziell sind und keine öffentliche Unterstützung bekommen. Meistens hört man diese Radios einfach direkt per Lautsprecher auf der Strasse, obwohl einige von ihnen auch richtig über eine eigene Frequenz senden.

Andere Initiativen beschäftigen sich mit der Herstellung von Inhalten für Homepages, die die Vorurteile gegen ihre Viertel abbauen wollen. Das besondere an solchen Initiativen ist die Tatsache, dass sie überhaupt existieren, in einem Kontext, wo der Zugang zur Technik, zur Technologie, derart begrenzt ist, dass es im Alltag schon eine Menge Kreativität und Mühe von diesen Leuten abverlangt.

J: Welche Möglichkeiten sehen Sie im Umgang mit diesen Do-It-Yourself betriebenen Medien für die Menschen, die sie betreiben und die jeweilige lokale Community?

AS: Das ist eben die Möglichkeit, Inhalte für Radios und Internet selbst herzustellen. Inhalte und Programme, die mehr mit dem Alltag dieser Viertel, diesen Bezirken zu tun haben. Das kann auch mehr Autonomie für diese Gruppen und Initiativen bedeuten, indem sie sich die Medien auf lokaler Ebene aktiv aneignen und die Inhalte von Radiosendungen und Homepages selbst bestimmen. Natürlich hängt der Erfolg solcher Initiativen sehr stark von den vorhandenen technischen Kentnissen und Möglichkeiten ab. Eigentlich lernen diese Leute den Umgang mit der Technologie in ihrem Alltag, indem sie nämlich selbst die alltäglichen Problemen damit und mit dem generellen Mangel an Infrastruktur in diesen Vierteln und Bezirken zu lösen versuchen. Gleichzeitig wird durch solche Initiativen auch versucht, die Isoliertheit dieser Viertel zu durchbrechen. Diese Do-it-yourself-Medieninitiativen und -gruppen sind in Brasilien für viele Menschen ein Fenster zur Welt.

J: Hier in Deutschland interessieren Sie sich gerade auch für freifunk.net. Was ist aus Ihrer Sicht das besondere an diesem drahtlosen Community-Netzwerk "Made in Germany"?

AS: Ich sehe freifunk.net als eine politische Medieninitiative, obwohl es sehr viel mit Technik zu tun hat. Ein dezentralisiertes Netz, das von den Nutzern selbst betrieben wird, das ist ohne Zweifel sehr geeignet, um die Medienkompetenz der Teilnehmer zu erhöhen. Andererseits verlangt Freifunk von den Teilnehmern in Kontakt mit ihrer Umgebung, mit den Nachbarn zu treten, was heutzutage fast „subversiv“ klingt. Das heisst, in diesem Kontext fördert die Technik, die Technologie, die Begegnung, das Treffen von Menschen, um etwas Kollektives auf die Beine zu stellen. In Berlin, scheint das Freifunk-Netz in einigen Bezirken wie Friedrichshain sehr gut zu funktionieren. Die Herausforderung ist, in anderen Bezirken, wo DSL bereits sehr verbreitet ist, das Freifunk-Netz zu etablieren.

J: Sie möchten gerne auch in Brasilien in den ärmeren Stadtvierteln freifunk-Initiativen starten. Welche Chancen sehen Sie darin? Warum ist gerade freifunk.net aus Ihrer Sicht dafür so geeignet?

AS: Aus meiner Sicht muss man in solchen Vierteln zunächst von den Kenntnissen der Einwohner ausgehen. In diesem Fall müsste man also Partnerschaften in den Vierteln suchen und versuchen mit den Leuten vor Ort zusammen zu arbeiten, die irgendwie fähig dazu sind, andere Einwohner zu mobilisieren und sich an dem Projekt zu beteiligen. Gleichzeitig  muss man sich auch Gedanken machen, wie mehr Zugang zum Netz geschaffen werden kann, vor allem dort, wo es sehr wenige Computer gibt. Vielleicht sollte man zusammen mit den Internet Cafes, die in diesen Vierteln schon vorhanden sind, arbeiten, aber gleichzeitig auch neue Computer kaufen und in bestimmten Teilen des Viertels verteilen. Oder, nach einer Idee von Frieder Bronner, von Openmedia hier aus Berlin, eine eigene Computerfabrik aufbauen, damit die Einwohner des Viertels selbst die Computer zussamensetzen. Das wäre vielleicht sinnvoller als alte Computer wieder aufzubereiten – vielleicht auch billiger. In jedem Fall könnte sich dadurch die Situation für die Menschen im Viertel in einigen Bereichen sehr verbessern.

J: Sie kommen aus Brasilien und leben aber gerade für einige Zeit in Berlin. Was denken Sie darüber, dass die Stadt Berlin schon seit einiger Zeit versucht, das Thema "Offenes WLAN für Berlin" an einen kommerziellen Provider abzugeben und dabei die Idee von freifunk.net als lokale Initiative und vor allem als "Kooperatives Modell" bisher völlig ingnoriert wurde?

AS: Ich finde das schade. Es ist schade, dass all die Erfahrungen, die die Leute hier mit Freifunk in den letzten Jahren gemacht haben, nicht von der Stadt Berlin berücksichtigt werden. Aber es ist auch verständlich, dass so etwas wie ein dezentralisiertes Netz, ein nichtkommerzielles Netz, ohne Hierarchie, mit einiger Skepsis von Seiten der Stadtregierung angesehen wird. Das ist überall so, auch in Salvador und anderen Städten Brasiliens. Solche Sachen machen den Stadtregierungen Angst, vielleicht weil solche Initiativen nur schwer unter „soziale Kontrolle“ zu bringen sind. Es ist schade, weil gerade eine Initiative wie Freifunk die Medienkompetenz der Teilnehmer erhöhen könnte und mehr Autonomie in der Stadt schaffen würde.

J: Halten Sie freifunk.net für einen geeigneten Weg, um in einer Art Public-Private-Partnership das Netzwerk auch in die strukturschwacheren Gegenden der Stadt zu bringen, wo es eigentlich am dringensten gebraucht würde?

AS: Sicher, aber hier müsste man die Stadtregierung davon überzeugen, dass ein nicht hierarchisches Netz, in dem die Leute selbst die Funktionsweise des Netzes bestimmen und auch selbst dafür verantwortlich sind, welche Inhalte und Erfahrungen sie darüber austauschen wollen, ein geeigneter Weg zur Erhohung der Medienkompetenz ist. Andererseits ist es meiner Meinung nach sehr schwierig, dass eine solche Idee ein positives Echo unter den Politikern findet.  Ich frage mich auch, ob es wirklich der beste Weg wäre, mit Stadtregierungen zusammen zu  arbeiten. Vielleicht gibt es auch andere Wege, ein solches Netz aufzubauen, zum Beispiel NGOs als Partner zu haben.

J: Herr Serpa, Ich danke Ihnen für dieses sehr interessante Gespräch.

NinuxDay in Rome from November 27-29, 2009

The Ninux.org team announced the first “Ninux Day”, a weekend with about and for wireless communities. You will meet software and hardware hackers, geeks, nerds, engineers, artists, the curious and
academics. Experts from all over Europe offer technical and social presentations in the area of wireless community networks.

Join the Ninux Days in Rome, Italy, from November 27-29, 2009.

More Info here:

* http://wiki.ninux.org/NinuxDay2009
* http://wiki.ninux.org/NinuxDay2009en (English)
* http://wiki.ninux.org/NinuxDay2009it (Italian)
* Announcement: http://blog.ninux.org/2009/09/03/ninux-day-2009
* Ninux Blog http://blog.ninux.org

[via ZioPRoTo]

Piratenfreifunk

Die Piratenpartei macht nun offiziell bei Freifunk mit. Seit einigen Tagen geht es durch das Netz und die Medien. Hier hört und liest man:

"Piraten segeln auf den Meeren und surfen im Freifunknetz." 

"Für einen Piraten ist es eine Ehrensache, seinen Nachbarn Internet zur
Verfügung zu stellen. Es ist so, wie einer älteren Dame über die Straße
zu helfen."

"Wir haben 2009. Wir sind jetzt die erste Partei der Welt, die im drahtlosen 2,4 Gigahertz-Band plakatiert."

Die Idee hinter Piratenfreifunk ist, dass die Piratenpartei zeigen
möchte, dass sie nicht nur über freie Software, freie Inhalte wie
Wikipedia und freie Netze, wie Freifunk spricht, sondern aktiv mitmacht
und Projekte unterstützt.

Alex Morlang engagiert sich seit etwa einem Monat für das Projekt Piratenfreifunk
bei der Piratenpartei. Ich selbst bin in soweit involviert als ich
Piraten bei verschiedenen Veranstaltungen die Idee und Hintergründe von
Freifunk präsentierte. 

Piratenfreifunk Splash-Bildschirm
Freifunk Firmware Kamikaze im Piratenlook

Freifunk-Initiativen
betreiben ein lokales WLAN-Netz in dem Bürger, kleine und
mittelständische Unternehmen, Institutionen und Kirchen
zusammenarbeiten. In Stadtteilen und ländlichen Gemeinden ermöglicht
diese Zusammenarbeit vielen Breitbandzugang zu lokalen Netzen und dem
Internet, der anders nicht möglich ist oder nur durch
Milliardenprogramme für große Telekommunikationsunternehmen der
Regierung möglich sein soll. Doch es geht durchaus anders, wie
Freifunk-Initiativen in Deutschland und als Exportschlager mittlerweile
in der ganzen Welt zeigen.

Mit der neuen Version der  Freifunk Firmware Kamikaze steht die Community vor einem neuen Quantensprung. Sie kommt mit neuen im Routermarkt bisher ungesehenen Features, wie zum Beispiel der Möglichkeit das Design der Routersoftware mit eigenen Themes oder Skins anzupassen. Diese Möglichkeit nutzt nun auch die Piratenpartei. Das Installationsimage der Piraten kommt zudem mit einigen vorkonfigurierten Einstellungen speziell für Piraten. Der Updateserver der Software ist auf einen Piratenserver gerichtet. Die Piratenpartei setzt sich für Datenschutz und Sicherheit im Netz ein. Piraten Vertrauen deshalb gerne auf eigene Serverinfrastrukturen. Die heimliche Installation von Softwarepaketen oder die Sammlung von personenspezifischen Nutzerdaten, wie sie bei kommerziellen Hotspot-Netzwerken, die Router an Privatpersonen (die als Internetanbieter eingespannt werden) ausliefern, zum Beispiel durchaus möglich ist (und auch gemacht wird), schließen die Piraten und die Freifunk-Community aus.


Freifunk Firmware Kamikaze mit Telefondiensten über VoIP im Piratenlook

Sind jetzt alle Freifunker Piraten? Nein, die Freifunk-Initiative bleibt auch weiterhin unabhängig und für alle offen. Wir freuen uns, wenn immer mehr Menschen mitmachen und Organisationen und Parteien die Idee freier Bürgernetze auch offiziell unterstützen.

"Mit der Idee,
dass ein Pirat sich einen Freifunk Accesspoint hinstellt, wird das
Freifunknetz direkt unterstützt – und er betreibt Piratenfreifunk.", sagt Daniel Paufler von der Berliner Freifunk-Initiative.

Dank: Vielen Dank an Jow aus Leipzig für die aktuelle Freifunk Firmware sowie an die Entwickler von OpenWrt Felix Fietkau und Steven Barth.

Links

Medien

* Freifunk Medienspiegel: http://medienspiegel.freifunk.net
* politik-digital.de
* Telepolis
* Bild.de
* Finanznachrichten.de

Pressemitteilungen
* Piratenpartei engagiert sich für freie Netze in Deutschland als Teil der Freifunk-Community (27.8.2009)
* Piratenfreifunk offiziell in Berlin gelauncht (1.9.2009)

freifunk in Afrika – ein Interview mit Sebastian Büttrich von wire.less.dk

Sebastian Büttrich ist Mitbegründer von wire.less.dk, einer Technologie & Entwiklungshilfe-Organisation, die nach dem Prinzip der "Hilfe zur Selbshilfe" vor allem in Afrika und Asien Workshops organisiert, und die Menschen vor Ort dabei unterstützt, sich Ihre eigenen Wireless Community Netze zu bauen und zu betreiben.

J: Hallo Sebastian, Du arbeitest bereits seit über zehn Jahren im Bereich "ICT for Development" und hast als Trainer schon in vielen Orten der Welt Menschen dabei geholfen, sich ihre eigenen drahtlosen Netzwerke aufzubauen. Gerade erst kürzlich wurde das erste Wireless Community Netz in Tansania eingeweiht. Bereits seit mehreren Jahren setzt du dabei auf die von der Freifunk-Community entwicklete und auf OpenWRT basierende Freifunk-Firmware. Was ist für dich das besondere an unserer Firmware und was unterschiedet sie und unser Meshing-Modell aus Deiner Sicht von kommerziellen Systemen?

 

S: Für uns sind drei Punkte wichtig:

Zum einen: Freifunk Firmware ist freie Software (Open Source) und macht es damit möglich, dass lokale Netzwerkbetreiber ihr Netz nicht nur nutzen, sondern auch verstehen und anpassen können.
Hier geht es also um Aspekte wie Kapazitätsaufbau, Ausbildung und Partizipation

Zum anderen ist Freifunk Firmware extrem nutzerfreundlich, selbst für absolute Beginner. In dieser Hinsicht ist sie klar besser als viele komemrzielle Alternativen.

Und schliesslich steht hinter Freifunk eine Community, die im Falle von Problemen auch bereit ist zu helfen.
Selbst wir als die relativen Experten haben ja oft Fragen und Ânderungswünsche – und bis jetzt immer Antworten und Hilfsbereitschaft vorgefunden.

 

J: In welchen Ländern hast du bereits gearbeitet und Community-Netze aufgebaut, die auf der Freifunk-Firmware basieren?

S: Da ist zum einen das Shared Community Mesh in Tanzania, rund um das Sengerema Telecenter. Es ist ein Initiative des Tanzania Telecenter Network, gefördert vom niederländischen IICD, und installiert von der "Lake Zone Wireless Expert Group". (http://www.iicd.org/articles/launch-of-wireless-internet-in-sengerema-tanzania/)

Bemerkenswert ist hier übrigens, das man sich um ein tragfähiges Modell jenseits der Abhängigkeit von "Entwicklungshilfe" bemüht: die Netz-Teilnehmer zahlen alle einen monatlichen Beitrag und helfen so, die (teure) Internetverbindung via Satellit zu finanzieren. "Frei" im Sinne einer Geisteshaltung kann also durchaus auch "nicht gratis" bedeuten. Und das ist in vielen Fällen in afrikanischen Ländern auch notwendig – der Luxus von spottbilligen DSL Anschlüssen als Weg ins Internet, der fehlt einfach – noch. Unter den ersten Teilnehmern sind unter anderem ein örtliches Zentrum für Körperbehinderte, Regierungsbüros, Schulen, aber auch private Hotels und Geschäfte.

In Ghana setzt die One Village Foundation im Winneba Open Digital Village gleichfalls die Freifunk Firmware ein.
* http://www.wireless-africa.org/projects/GH_onevillage
* http://www.onevillagefoundation.org/ovf/
* http://www.wodiv.opendigitalvillage.net/index.php?title=Main_Page

Ein anders Partnerprojekt der Wireless Africa Initiative (an der wir, wire.less.dk, als Konsortiumspartner beteilgt sind), LinkNet in Zambia, baut auch derzeit Freifunk Netze auf. (http://link.net.zm/)

Einer der besten Guides zum Thema Freifunk ist das Resultat der hervorragenden Arbeit am Meraka Institut (ein Teil des staatlichen Council for Scientific and Industrial Research CSIR) in Südafrika. (http://wirelessafrica.meraka.org.za/wiki/index.php/DIY_Mesh_Guide)

Eines der ersten Mesh Netzwerke dort war jenes im Peebles Valley, wo die ersten Nodes unter anderem eine HIV/AIDS Klinik und deren Personal vernetzen.

Auch das fantastische Projekt "Mesh Potato" – offene hardware für Community Internet Telefonie – würde wohl ohne Freifunk nicht existieren. (http://www.villagetelco.org)

Ich bin sicher, es gibt noch viele andere Projekte, von denen wir noch nicht gehört haben.

J: Was würdest Du Dir in der Zukunft noch an technischer Weiterentwicklung in Sachen Freifunk-Firmware wünschen?

Die grössten Herausforderungen derzeit für alle die Netzwerke, die wir kennen, sind: Netzwerk Monitoring und Management, Bandbreiten Management (Quality of Service) und Billing. Fortschritt in diesen Bereichen wäre enorm wichtig. Viele Initiativen – und übrigens auch kommerzielle Hardware-Firmen – versuchen, hier weiterzukommen, jedoch bis jetzt ohne grossen Erfolg. Wir schliessen uns da gerne selbst mit ein.
Einige dieser Elemente, z.B. Billing/Zahlungsabwicklung sind in den europäischen Communities weniger wichtig und derzeit etwas vernachlässigt. Umso wichtiger ist es, dass wir langsam lernen, global zu denken und zu arbeiten. Das wichtigste ist, dass wir mit Projekten/Produkten wie Freifunk Firmware eine Ausgangsbasis für solch gemeinsames Arbeiten haben.

J: Du bist gebürtiger Berliner lebst aber bereits seit etwa 10 Jahren in Dänemark und kannst aus einiger Entfernung mitverfolgen, dass die Stadt Berlin schon seit einiger Zeit versucht, das Thema "Offenes WLAN für Berlin" an einen einzigen kommerziellen Provider abzugeben. Wir erwarten nicht, dass damit auch jenseits der komerziellen und touristischen Ballungszentren ein Netzwerk für die Bürgerinnen und Bürger dier Stadt entsteht. Hälst Du freifunk.net für einen geeigneten Weg, um in einer Art Public-Private-Partnership das Netzwerk auch in die strukturschwacheren Gegenden der Stadt zu bringen, wo es eigentlich am dringensten gebraucht würde? Welche Chancen wären aus Deiner Sicht damit verbunden?

 

S: Nun verfolge ich die Situation in Berlin nicht mehr so genau, aber bisher sind weltweit, soweit ich weiss, noch alle Versuche, echte flächendeckende Netze mit einem eizigen komemrziellen Anbieter zu schaffen, gescheitert
Bedenkenswert finde ich in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die erfolgreichsten Nationen und Regionen in den "neuen" digitalen Märkten genau jene sind, die Internet-Infrastruktur als eine notwendige öffentliche Infrastruktur – genau wie Strassen und Ausbildung – begriffen haben und sie genau deshalb NICHT alleine dem freien Markt ûberlassen. Also eine Absage an den freien Markt, genau um Konkurrenzfähigkeit am Markt zu sichern.

Aber unabhängig davon, ob unsere Motivationen eher marktorientiert oder sozialorientiert oder beides sind: wenn ich in meiner Wohnung je nach Tageszeit etwa 30-80 verschiedene private drahtlose Netze, alle fein "gesichert" (und um Bandbreite konkurrierend!), empfangen kann – dann ist es höchste Zeit, dass wir lernen, Energie und Technik etwas kollektiver zu nutzen. Hier könnte man ohne grosse Investitionen in einer Public-Private-Partnership vorankommen – und so dem Modewort "Green/Clean IT" mal etwas leben einhauchen.
Auch das ist ein Aspekt von Community Networking. Also, kleine Solar Mesh Nodes auf alle Dächer und an alle Parkuhren – und dann gerne mit Freifunk Firmware!

J: Sebastian, vielen Dank für dieses interessante Gespräch.

Weitere ausfühliche Informationen zu dem Projekt in Zambia findet Ihr auch in angehängtem Dokument unter http://blog.freifunk.net/files/Macha_Paper_for_ICTD2007.pdf

 

Multicast for OLSR mesh networks: Obamp release by Saverio Proto

Saverio Proto (ZioPRoTo) has the released the olsr OBAMP plugin, that was a freifunk project for the Google Summer Of Code. The OBAMP plugin allows multicast traffic to be forwarded in a OLSR mesh network. OBAMP is an overlay protocol. It first makes a mesh network with overlay links (udp tunnels) between the OBAMP nodes, and then it creates a distribution spanning tree over these mesh links.

This version of the OBAMP protocol, implemented as an OLSR plugin, is a simplified one for Wireless Community Networks, where we assume the nodes to be in fixed positions on the roof of the houses. Protocol features regarding mobility have not been implemented (yet).

To explain how the plugin works consider the scenario in the following figure:

There are 7 routers, where only 5 have the OBAMP plugin working. Router 1 2 and 6 also have an attached HNA network with some hosts.

OBAMP nodes generate OLSR OBAMP_ALIVE messages, these OLSR messages are forwarded in the whole network (also by the nodes that do not understand OBAMP thanks to the OLSR design). Because of the flooding mechanism every OBAMP node has a complete list of all the other OBAMP nodes in the mesh network. Every OBAMP node listens on the UDP port 6226 for OBAMP signalling.

When a OBAMP nodes starts it has 5 timers to periodically start operations:

OBAMP_alive_timer: every obamp node sends alive messages to advertise its presence to the other obamp nodes in the network. In the alive message every nodes states its IP address, and if it has already a tree link or not (we will see later this information is important for the outer tree create procedure).
The OBAMP network must have a member called “Core”, that starts the TREE_CREATE procedure. The core is the node with the smallest IP address. When the list of known OBAMP nodes changes, the Core Election procedure is eventually called.

mesh_create_timer: every obamp node every OBAMP_MESH_CREATE_IVAL evaluates how far the other obamp nodes are and selects a subset of nodes to keep mesh links with. Note that to reduce signalling and to increase scalability, the overylay mesh links are setup only with a subset of the nearest OBAMP nodes. To select the overlay neighbor the OBAMP nodes first calculates the ETX distance of the nearest OBAMP nodes, and the creates overlay mesh links to every node that are far in the range (minETX,minETX+1)

tree_create_timer: the core of the network every OBAMP_TREE_CREATE_IVAL sends a message called TREE_CREATE on its mesh links. The creation of the spanning tree is very similar to the spanning tree protocol. When a TREE_CREATE message is received a OBAMP node enables a tree link with its parent and forwards the TREE_CREATE on the other mesh links. TREE_CREATE messages are generated only by the core and are numbered, so TREE_CREATE received over loops can be discarded.

outer_tree_create_timer: The mesh_create algorithm may create cluster of OBAMP nodes within the network that are disconnected between each other. This happens if there are groups OBAMP nodes that are far from each other. If this happens only the cluster where the Core is present will receive the TREE_CREATE and will receive traffic from the distribution tree. To overcome this problem if in a cluster there are not TREE_CREATE every OBAMP_TREE_CREATE_IVAL the node with the smallest IP in the cluster will make a long mesh link with the nearest node that has at least a tree link. All the necessary information to perform this procedure is diffused in the OBAMP_ALIVE messages.

purge_nodes_timer: checks expire time of various variables, and deletes nodes or tree links in a soft state fashion

The OBAMP nodes will capture the multicast udp traffic from the non-OLSR interfaces, and will forward this traffic encapsulated in the UDP tunnels of the distribution tree. The other OBAMP nodes will forward the traffic in the tree and will decapsulate it on their non-OLSR interfaces. To avoid duplicated packets the data is carried into OBAMP_DATA messages, that are identified by a sequence number, and the OBAMP source node where the traffic has been encapsulated.

In the figure black links represent real radio links, and red links represent overlay mesh links (udp tunnels). Router 1 2 3 and will create a OBAMP cluster, with two mesh links. Router 6 and 7 will create a mesh link between them. Because the mesh_create algorithm does not create a mesh link between the two clusters, the router 6 (supposing it has the smallest IP address in the mesh) will create an outer tree link with Router 3.

So please download the code and use it . If you find bugs please report them to Saverio and in the Sourceforge tracker here: 

http://sourceforge.net/tracker/?atid=681702&group_id=117612&func=browse

Thanks for this great result of the summer. Special thanks also to Nino from ninux.org who was the mentor for this projet.

Links

* http://zioproto.ninux.org/wordpress/2009/08/31/olsrd-obamp-plugin/
* http://gredler.at/hg/olsrd/rev/8e7887c1247f
* http://olsr.org
* http://blog.freifunk.net
* http://ninux.org

Freies WLAN für Berlin

Freies WLAN in Berlin wird kommen hieß es teilweise in der Presse. In der Tat gibt es freies WLAN in Berlin in Form von Freifunk schon seit Jahren. Wünschenswert wäre, wenn auch der Berliner Senat mit der Freifunk-Community – Bürgern, Unternehmen, Kirchen und sozialen Einrichtungen – zusammen arbeiten würde und gemeinsam ein nachhaltiges Modell erarbeiten würde, um das Netz auszubauen und hierüber in vielen Stadtgebieten eine Grundversorgung mit Internet bereit stellen würde. Dies würde durch dezentrale Freifunknetze und ein verteiltes Betreibermodell, dass nicht gewinnorientiert ist, sogar nur sehr geringe Kosten verursachen. Die Bereitstellung einer Basisnetzanbindung würde neue Geschäftsmodelle befördern und Arbeitsplätze schaffen. Ein derartiges Modell wird mit Freifunk in Berlin seit Jahren ohne Unterstützung der öffentlichen Hand bereits realisiert und nachhaltig betrieben. Nun hat der Berliner Senat in der aktuellen Debatte die Chance, die seit langem in der Freifunk-Community gewünschte Zusammenarbeit zu beginnen zum Beispiel über den Förderverein für freie Netze, Selbständige und Firmen im Freifunkumfeld.

Neben zahlreichen Anfragen über eine Kooperation auf Bezirksebene in den letzten Jahren hatte die Freifunk-Community dieses Jahr am 26. Mai zu dem Thema beim Wirtschaftssenator eine Anfrage gestellt. Zwei Freifunker waren zudem bereits im letzten Jahr zu einem Informationsgespräch in die Wirtschaftsabteilung eingeladen, wo der Senat sich zu Freifunk informierte. Auf Nachfragen zu geplanten WLAN-Netzen in Berlin gab es am 15. Juni eine Antwort. Dort heisst es, dass trotz anderer Presseberichte, der Senat kein Stadtnetz plane, sondern lediglich Investitionsbedingungen klärt.

Wirtschaftssenator Harald Wolf: zur Klarstellung muss ich noch einmal betonen, dass es kein
WLan-Projekt des Berliner Senats gegeben hat und gibt. Die
Wirtschaftsverwaltung war vielmehr bemüht, die Bedingungen für ein
privates Investment und private Betreiber, speziell im Hinblick auf die
eventuelle Nutzung Berliner Lichtsignalanlagen und Lampenmasten, zu
klären. In meiner Verwaltung wurden zu dieser Thematik mehrere Gespräche
auch mit der Berliner Freifunkszene geführt. Und wir haben allen
potentiellen Interessenten für den Betrieb bzw. möglichen Investoren
stets den direkten Kontakt und die Prüfung der
Kooperationsmöglichkeiten mit der Berliner Freifunkszene empfohlen. (http://www.direktzu.de/wolf/messages/21033)

Mittlerweile gibt es weitere Entwicklungen und zahlreiche Nachfragen von Journalisten zur Position der Freifunker. Die taz schreibt zunächst über das Senats-Projekt ohne Freifunk zu erwähnen:

Kostenloses Internet selbst im Park könnte bald Wirklichkeit werden.
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie bereitet derzeit
die Ausschreibung für einen öffentlichen und kostenlosen Internetzugang
über Funk vor, wie Sprecherin Brigitte Schmidt der taz sagte. Über
deren genaue Inhalte seien noch keine Angaben möglich; allerdings solle
das Papier "in den nächsten Wochen" fertig sein. Eine ursprünglich
geplante Pilotphase falle weg. Die Ausschreibung zu formulieren sei
aufwendig, weil "ganz genaue Bedingungen" gestellt werden müssten. Das
betreffe etwa das Stadtbild, da die Installation von technischen
Geräten notwendig sei. (taz, Svenja Bergt, 19.8.2009, Internet ist die Straße
von morgen, http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/internet-liegt-in-der-luft-1/)

Im Kommentar gibt es dann aber doch noch ein Statement zu Freifunk:

Fähige Leute gibt es nicht nur in Unternehmen. Sondern auch und gerade
in alternativen Kontexten – wie hier der Freifunkszene. Jetzt muss der
Senat Mut beweisen und neue Wege gehen. Denn das Internet wird eines
Tages vergleichbar wichtig werden wie ein Straße. Und das Straßennetz
vergibt der Senat ja auch nicht an ein Unternehmen. (taz, Kommentar von Svenja Bergt, 18.8.2009, Internet ist die Straße von morgen, http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/internet-ist-die-strasse-von-morgen/)

In der Berliner Zeitung vom 20. August ist von einem kostenlosen Basisdienst dann aber nicht mehr die Rede:

"Das öffentliche WLAN für Berlin wird demnächst erst einmal ausgeschrieben. Wer es nutzen möchte, muss dafür bezahlen" (Barbara Weitzel, Berliner Zeitung, 20. August, http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv…)

Richtig wird die allgemeine Stimmung in der Community wiedergegeben:

"Die Berliner Netz-Community würde es lieber sehen, wenn das Netz nicht
in der Privatwirtschaft ausgeschrieben würde. Beim Bürgerfunknetz
Freifunk, über das man sich in einigen Stadtteilen bereits kostenlos
ins Internet einwählen kann, befürchtet man zu viel Werbung und ein
Ende des Netzes, wenn sich das Projekt für das Unternehmen nicht
auszahlt. "Ein öffentliches Funknetz sollte sich auch in öffentlicher
Hand befinden", so der Grünen-Abgeordnete und Freifunk-Sympathisant
Stefan Ziller. "Kommerzielle Interessen passen nicht zu einem freien
Netz." Für die Wirtschaftsverwaltung kommt das jedoch nicht in Frage: "
Für den Betrieb eines solchen Netzes verfügt das Land weder über genug
Geld noch verstehen wir genug davon", sagt Nehring-Venus." (Barbara Weitzel, Berliner Zeitung, 20. August, http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv…)

Meine Meinung hierzu, wenn der Senat nicht über die Expertise verfügt ein Netz zu betreiben, wieso holt er sich die Expertise nicht aus der Stadt?

In Berlin existiert das größte und modernste Meshnetzwerk der Welt, eine Hochtechnologie über die uns weltweit Städte und Firmen beneiden. Das Netz wurde in Eigeninitiative von Bürgern, Unternehmen und mit Unterstützung der Kirchen aufgebaut und deckt auf Dachebene nach Schätzungen bereits 90% des Berliner Innenstadtbereichs ab. Kosten entstanden hierfür für die Stadt nicht. Das als Experiment gestartete Netz wird seit mehr als 5 Jahren betrieben und funktioniert seitdem zuverlässig. Wir haben ausgewiesene Experten, Firmen und Selbständige, die im Freifunkumfeld tätig sind und dem Senat gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Es wäre eine Irreführung zu behaupten, dass bei der Benutzung von Ampeln und Straßenlaternen keine Kosten anfielen, wenn eine einzelne Firma dies für ein privates WLAN-Netz benutzen würde. Die Freifunk-Community dagegen hat bereits gezeigt, wie ein Netz nachhaltig und kostenneutral betrieben werden kann. Zur Frage der Rechtssicherheit liegen ebenfalls Untersuchungen und eine Doktorarbeit von Dr. Reto Mantz vor.

Mit Unterstützung der Stadt und der Zulassung von Freifunkroutern in Laternen kann noch viel mehr erreicht werden. Gegenwärtig sind öffentliche Angebote von Internet sehr rar. In Bibliotheken wird Geld für Computer und Internetzugang ausgegeben, es fallen aber 2 Euro nach der ersten Stunde pro Stunde an. Dies ist für viele in der Stadt zuviel. Mit Freifunk können in vielen Bereichen Kosten für derartige Dienste dramatisch gesenkt werden.

Genehmigungen für die Aufstellung von Routern auf Dächern der städtischen Gebäude, die offizielle Anerkennung des jahrelangen Bürgerengagements und die Zusammenarbeit mit lokalen Firmen aus dem Freifunkumfeld können ein großflächiges Wachstum des Freifunk-Netzes befördern und das Ziel eines freien Stadtnetzes über das die Stadt einen Basis-Internetdienst zur Verfügung stellen kann, für alle sehr bald Wirklichkeit werden lassen. Kosten hierfür wären dank der in der Stadt seit Jahren eingesetzten und getesteten Freifunktechnologie sehr niedrig. Zudem kann die Stadt auf das stets wachsende Netz von Routern (momentan 700) von Freiwilligen zurückgreifen. Eine einzelne Firma könnte Derartiges insbesondere unter dem Anspruch Gewinn zu erwirtschaften nicht realisieren.

Eine Möglichkeit ist, dass ein Verein oder eine gemeinnützige GmbH als Betreiber eines Stadtnetzes agiert, welches mit dem Freifunknetz der Bürger kompatibel ist. Bürger haben so im öffentlichen Raum Zugang zum lokalen Freifunknetz und zu privaten oder öffentlichen Internetdiensten. Die Lebensqualität der Bürger erhöht sich und Berlin zieht endlich gleich mit Städten wir Singapur, Taipei, Tokio oder Seoul.

Bristol Wireless Video

Bristol Wireless is a community project where people formed a cooperative to work together. They provide services all over Bristol, UK. I found a video that was produced already in 2005 now. Enjoy!

Links:

* http://www.bristolwireless.net
* YouTube http://www.youtube.com/watch?v=ZlB92EJgwIY
* Download: http://www.bristolwireless.net/video/bw_90_sec_challenge.mp4

Join the Wireless Battle Mesh in Brussels

HackerSpaceBrussels (HSB) announces the second Wireless Battle Mesh, which aims to test 3 popular WiFi routing protocols (OLSR, Batman and Babel), in Brussels on Saturday and Sunday 17-18 October 2009.


Wireless Mesh Battle: OLSR vs. BATMAN vs. Babel

Agenda

  • Tue 06 Oct @ 21:00: final IRC meeting to prepare the design of the networks (see below)
  • Sat 10 Oct @19:30: IPv6 presentation (Filip P.) + panel on possibilities & pittfalls of IPv6 for free networks
  • Tue 13 Oct – Fri 16 Oct: OpenWRT workshops
    (openwrt installation & configuration, kamikaze build environment,
    ssh keys infrastructure, firmware generation, UCI configuration tool,
    asterisk/ SIP phone)
  • Fri 16 Oct @ 18:00 : Deploy the nodes
  • Sat 17 Oct @ 14:00: Deploy the nodes, setup tests
  • Sat 17 Oct @ 19:00: concert "I’m sitting under an antenna" v.a., org. by OKNO
  • Sun 18 Oct @ 14:00: The battle! 🙂

IRC meetings

We setup some IRC meetings to prepare the configuration: IP’s,
versions, and everything that took too much time at WBM v1. The
meetings will be held on the tuesdays of 15 and 22 September and 06
October at 21:00 CET on irc.freenode.net channel #hsbxl. People from
Brussels and around are invited to join us at the hackerspace.

Fee

The event is free. We’ll kindly ask you for a donation to cover some costs.

Location

Okno
Quai des Charbonnages 30-34
1080 Brussels
http://okno.be
http://tinyurl.com/oknomap

Transport

  • Metro: Compte de Flandres / Graaf van Vlaanderen
  • Train: Go to Brussels central station and take metro from there (metro 5 direction Erasmus)
  • Route planner in Brussels

Registration

Space is limited, so we ask you to register in advance by registering:

  1. send an email with your name and surname to contact@voidpointer.be AND
  2. register on Doodle

Requirements

  • Bring your laptop/computer
  • Bring your compatible router(s) with OpenWRT pre-installed
  • Bring your WiFi antenna(s) and connectors

Accomodation

  • Zoobab is offering some free space to sleep (contact him at zoobab@gmail.com)
  • If you have problems finding accomodation, let us know (contact@voidpointer.be) — there always be some couches free at HSB.

Contact

Email: contact@voidpointer.be
Tel (ptr_): +32 493 52 50 09
Tel (zoobab): +32 484 56 61 09

Links

[via zoobab]