Since yesterday the global newswire is offline. There are some problems with the newswire server. Alex Antener who is the main admin taking care of the server is currently in Africa. So it will take a few days before global.freifunk.net will go online again. Sorry for that. If you speak German you can visit the German language newswire at blogs.freifunk.net in the meantime 🙂
Year: 2008
Deutschlandfunk: Freifunk bietet kostenloses Internet per Nachbarschaftshilfe, “Anschluss nebenan”
Beitrag über Freifunk im Deutschlandfunk:
"Wo das moderne Glasfasernetz die Entwicklung einer DSL-Infrastruktur
verhinderte und die vorhandenen Telefon- und Modemanschlüsse rar waren
war Vielen der Internetzugang versperrt. Ersatz bringen engagierte
Anwender, die eigene WLAN-Netze erschaffen"
Autor: Wolfgang Noelke
Beitrag: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/786517/
mp3-Download: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/05/17/dlf_20080517_1646_e9ccfc9e.mp3
Wolfgang Noelke war beim Wireless Community Weekend zu Gast. Er hat in
den letzten Jahren bereits öfters über Freifunk berichtet und liefert
nicht nur interessante, sondern auch gut recherchierte und faktisch
korrekte Beiträge. Das fällt vielen Journalisten nicht nur in bezug auf
Freifunk schwer.
Jürgen Neumann: Freifunker verbinden den Spaß mit dem
Nützlichen und liefern Internet auch an Orte, die kommerzielle Anbieter
vernachlässigen. (Bild: Wolfgang Noelke)
Der Beitrag:
(Wolfgang Noelke) In Berlin realisierte man vor fünf Jahren, was man zur Jahrtausendwende
bereits in London versuchte: Eine drahtlose Vernetzung aller in der
Nachbarschaft vorhandenen PCs, die im Prinzip so funktioniert, wie
kreuz und quer miteinander verbundene Straßen: Wenn eine dieser Straßen
einen Autobahnanschluss hat, ist es nur eine Frage der Zeit, wann ein
am anderen Ende des Straßennetzes startendes Fahrzeug die Autobahn
erreicht. So schrieb die Freifunk-Gemeinde ein Protokoll, das jedem, im
Netzwerk angemeldeten Computer das aktuelle Abbild der sich ständig
verändernden Verbindungen mitteilt und veröffentlichte es unter dem
Namen "Optimized Link State Routing". Wer an Freifunk teilnehmen
wollte, ob mit oder ohne Internetanschluss, brauchte nur noch einen
passenden WLAN-Router, erinnert sich Jürgen Neumann, Gründer von
Freifunk:(Jürgen Neumann) Lange Zeit ging das so,
man kauft sich einen Access-Point, der muss kompatibel sein. Da gibt es
eine lange Liste von verschiedenen Geräten, die dafür infrage kommen
und dann kann man über ein Web Interface Firmware austauschen.
Freifunk-Firmware kann man sich kostenlos aus dem Internet herunter
laden und es reicht, diese zu ersetzen, aber wir sind einen
wesentlichen Schritt weiter. Ich habe aus Taiwan erste Router
mitgebracht, die tatsächlich schon ab Werk mit einer Firmware geflasht
sind, die man überhaupt nicht mehr konfigurieren muss. Also es reicht,
die Geräte einfach in die Steckdose zu stecken und der Rest geht
automatisch.(Wolfgang Noelke) Das schreckte viele ab: Firmware
auszutauschen, an sich ein kompliziertes und riskantes Manöver, bei dem
die Betriebssoftware des Routers durch eine neue, quasi
selbstgestrickte Version ersetzt wird. Das schreckte besonders
diejenigen ab, für die Freifunk ursprünglich gedacht war: Teilnehmer
ohne Internetanschluss und einer deswegen auch oft mangelnden Internet-
und Computererfahrung. Die Teilnehmerzahl wuchs trotzdem. Inzwischen
sind ganze Stadtteile Berlins und Städte wie Weimar gut vernetzt. Mit
zunehmender Teilnehmerzahl wurde das alte Netzwerkprotokoll immer
langsamer. Es berechnet ja die Navigation durch das das gesamte
Netzwerk, kennt bereits beim Absenden eines Datenpäckchens jeden Knoten
bis zum Ziel. Daran wurde gearbeitet: Um den genauen Weg zum Ziel
kümmert sich das neue Protokoll B.A.T.M.A.N. – "Better Approach To
Mobile Adhoc Networking", generiert wörtlich eine "Bessere Ähnlichkeit
Mobiler Spontan-Netzwerke" und verhält sich auch so. Wer spontan ein
Päckchen versendet, denkt doch niemals an die unterwegs zu
durchlaufenden Poststationen:(Jürgen Neumann) Ich muss nur wissen, wenn ich ein Päckchen von hier schicke, wo der nächste Briefkasten ist, wo ich das abgebe, sozusagen.
(Wolfgang Noelke) Von
da ab geht’s nun automatisch: Geeignete Briefkästen zum Weiterversenden
sind die der nächsten Nachbarschaft, bis das Päckchen zufällig einen
Briefkasten mit Internetanbindung erreicht.(Jürgen Neumann) Da
sind schon Mechanismen implementiert, um das permanent zu überprüfen
und die Router auch sehr schnell anzupassen. Also jeder einzelne Node
weiß nur noch, bei welchen nächsten Nachbarn er ein Paket abgeben muss,
wenn es in eine bestimmte Richtung geschickt werden soll.(Wolfgang Noelke) Neben
dieser selbstverständlich unter Open-Source-Bedingungen angebotenen
Software beschäftigt sich die Gemeinschaft bereits auch mit
Open-Source-Hardware. Auf einen Hauptprozessor im Router, die so
genannte CPU, verzichtet man:(Jürgen Neumann) Die
Gruppe heißt OpenPattern.org, die gerade dabei sind, einen Router zu
entwickeln. Und dieser Router verwendet keine CPU mehr im Sinne eines
vorgefertigten Chips, sondern ein Bauteil, in das man selber eine
CPU-softwaremäßig schreiben kann. Das bedeutet, die entwickeln gerade
ihre eigene CPU und ihr eigenes Routerboard und sicher haben wir auch
schon darüber gesprochen, mal einen Wireless Chip aus der Community
heraus zu designen und dann dafür hoffentlich einen Hersteller in
Taiwan oder in einem anderen Land zu finden.(Wolfgang Noelke) Vielleicht
bewahrheitet sich damit bald der Freifunk-Traum, dass sich überall
dort, wo mehrere WLAN-fähige Geräte sich gegenseitig erreichen, sich
spontan ein Netzwerk bildet. Das nennt sich Meshing. Jürgen Neumann:(Jürgen Neumann) ##Seitdem
wir uns mit Meshing beschäftigen, beschäftigen wir uns mit der Idee,
dass jedes Telefon zum Beispiel ein Meshpoint sein könnte oder jeder
kleine PDA. Alles was die Leute so an elektronischen Geräten in der
Tasche mit sich herum tragen. Es hat nur leider zwei große Probleme.
Das erste ist, dass der Stromverbrauch dieses WiFi Chips ziemlich hoch
ist. Und wenn wir uns so eine Mesh-Wolke vorstellen, die immer in
Bewegung ist, dann würde das auch bedeuten, dass das Wireless Device
permanent Daten überträgt und mit den Chips, die wir heute haben, würde
das zu viel Strom verbrauchen. Der zweite Punkt ist, dass es zwar schon
eine Implementierung von BATMAN auf Layer zwei gibt, dass man diese
aber in die Firmware des Chips idealerweise integrieren müsste und dass
es bisher noch keinen Chiphersteller gibt, der sagt: Lass uns das
machen.
Gerichtsurteil zur potentiellen Strafbarkeit der Nutzung eines privaten, offenen WLANs – Auswirkungen auf Freifunk?
Wie Jens Ferner in seinem Blog berichtet, erging bereits 2007 ein Urteil über die potentielle Strafbarkeit bei Nutzung offener WLANs.
Erst jetzt wird ein Urteil des AG Wuppertal (22 Ds 70 Js 6906/06,
nachzulesen in NStZ 3/2008, Seite 161) bekannt, das das so genannte
Schwarz-Surfen unter Strafe gestellt hat. Das Besondere dabei:
Einerseits handelte es sich um ein unverschlüssltes WLAN, andererseits
wurden auch Datenschutzrechtliche Regelungen herangezogen. Das Urteil
verdient Beachtung wie Kritik. … Bei Konsequenter Anwendung dieses Urteils wäre schon jeder strafbar,
der nur mit einem WLAN-Client durch eine Stadt läuft und automaitisert
mitgeteilt bekommt, welche Netze sich in seiner Umgebung befinden. Im vorliegenden Fall ging es darüber zwar hinaus, muss aber selbst
bei einem einloggen kritisch betrachtet werden: So ist sicherlich keine
Pflicht eines jeden anzunehmen, sein WLAN zu verschlüsseln. Sofern er
aber bereitwillig seine SSID nach aussen bekannt gibt, also sein
Netzwerk quasi bewirbt, muss er sich dies meines Erachtens schon
entgegenhalten lassen, da ich hier sehr grosszügig die Begrifflichkeit
“für die Allgemeinheit” im §89 TKG auslege. Auch ist fraglich, ob die hier angewendete extensive Auslegung des Begriffs “Nachricht” wirklich angemessen ist…
Die Frage nun: Inwieweit könnte dieses Urteil Freifunker betreffen? Persönlich schätze ich das so ein, dass wir davon nicht betroffen sind. In einem kurzen Emailwechsel bestätigt dies auch Reto Mantz: "Richtig ist (soweit ich es auf den ersten Augenblick überblicke ohne
das intensiv zu prüfen): Freifunk betrifft das meines Erachtens nicht,
weil der "Schwarzsurfer" ja quasi aufgefordert wird und deshalb kein
Abhören etc. stattfindet."
Weitere Aufsätze, die sich mit dem Thema auseinander setzen sind:
2. Bär, MMR 2005, 434, Bär nimmt die Haftung über §§ 88/89 i.V.m. § 148 TKG an und sagt auch, dass § 44 BDSG betroffen ist.
SZ über Freifunk
Unter dem Titel Mit der Milchtüte ins Netz steht in der Süddeutschen Zeitung von gestern (15.05.2008, 13:57 Uhr) ein Beitrag über Freifunk von Simone A. Mayer.
Der erste Teil des Beitrags handelt wie immer von den Antennen aus Milchtüten und komischen Freaks. Es gibt ein paar Statements von den Freifunkern Christian Heise und Andreas Hubel und eine gute Erklärung der Idee des Internetsharings.
Hinter dem Netzwerk steckt eine idealistische Idee: Ein Freifunker hat
einen Internetzugang und stellt ihn anderen ohne Gegenleistung zur
Verfügung. Im Gegenzug kann er ebenfalls Daten über das interne
Freifunk-Netz übertragen. Solche Netze unterscheiden sich von den
Hotspots für öffentlichen, vermeintlich kostenfreien WLAN-Zugang, die
Kunden von Coffeeshops oder Fastfood-Ketten zur Verfügung stehen.
Freifunk ist nicht kommerziell. Zwar zahlt derjenige, der sein Netz für
andere öffnet, die üblichen Grundgebühren und Flatrate-Kosten, aber er
teilt mit anderen Usern großzügig.
Im zweiten Teil wird plötzlich fast Angstmache betrieben:
Rechtlich ist nicht-kommerzielles Freifunken erlaubt – aber mit
Einschränkungen. Jeder darf sein Netz anderen zur Verfügung stellen,
wenn der Anbieter dies erlaubt. Aber Vorsicht – wer ein offenes WLAN
betreibt, kann dennoch mächtig Ärger mit der Justiz bekommen. Mehrere
Gerichtsurteile bestätigten inzwischen: Der Besitzer eines Zugangs
haftet für alle Inhalte, die andere über seine IP-Adresse
herunterladen. So hatte etwa eine Internetuserin 2006 vor dem Hamburger
Landgericht gegen ihren Anbieter geklagt. Von ihren Zugangspunkt aus
waren 244 Musikdateien geladen worden. Der Anbieter mahnte die Kundin
daraufhin ab und verlangte, dass sie keine weiteren illegale Dateien
anbietet. Die Frau behauptet nun, nicht selbst diese Dateien
unerlaubterweise ins Netz gestellt zu haben. Unbekannte Dritte hätten
ihren unverschlüsselten Internetanschluss genutzt. Sie verlor jedoch
vor Gericht.(http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/259/174736/)
Wie Reto Mantz kürzlich auf dem Wireless Community Weekend in einem Vortrag berichtete, sind diese Urteile auf Freifunk nicht einfach übertragbar. Reto kam zu dem Schluss, dass Störerhaftung für Teilnehmer, die Internet im Freifunk-Netz bereit stellen, größtenteils ausgeschlossen werden kann. Ein wichtiger Grundstein in der Begründung für die Auslegung war die nichtkommerzielle Ausrichtung von Freifunk. Mehr zu diesem Thema kann man in der Doktorabeit über Rechtsfragen offener Netze von Reto Mantz nachlesen.
Freifunk Application for Google Summer of Code – We did not make it .. this time
What happened to the application of the freifunk community (Blog entry) for the Google Summer of code? Well, as you can guess by now, unfortunately we did not get it.. even though we were close. I had asked Leslie Hawthorn and she wrote us back the following lines:
"I know OpenWRT and like them. We simply couldn’t accept everyone. You folks made our short list if that helps. I can give you more feedback if you send me the URL for your ideas list. Is there a way Google can help you beyond Summer of Code? Leslie Hawthorn"
We had some nice ideas. Our intention was to serve as an umbrella for all the freifunk projects here, but maybe we can join the program next year. We still have the ideas pages, which is probably also intresting for developers who want to join freifunk projects in the future.
Some of the project ideas were/are:
- Multimedia Streaming in Mesh Networks / Porting Obamp to C++
- Passive + Active Measurement in Mesh Networks / Porting OpenIMP probes to OpenWRT
- Traffic Flow Visualization / IPFIX DataSource for freimap
- Mesh Node Status Monitoring / SNMP DataSource for freimap
- Service Discovery in Mesh Networks / Avahi DataSource for freimap
- Service Control Module for freimap
- Topology visualization / B.A.T.M.A.N and olsrd routing decision recovery for freimap
- Database output for freimap
- Antenna placement information elements in freifunk map data
- Search in Wireless Mesh Networks – Yacy
- Search in Wireless Mesh Networks – Nutch/Lucene
- Peer-to-peer file sharing applications in Wireless Mesh Networks
- Developing a Freifunk Theme for CMS
- VoIP phoning in Freifunk Mesh Networks
- Porting Freifunk to EeePC
- Freifunk Webinterface for OpenWrt Kamikaze
( http://wiki.freifunk.net/Ideas)
IPv4-Adressen werden immer knapper – Auswirkungen für Freifunk-Netze?
heise hat vor ein paar Tagen über knapper werdende IP-Adressbereiche berichtet. "Schon in rund drei Jahren, ± 18 Monate, sind die IPv4-Adressreserven nach aktuellen Schätzungen erschöpft." Vor den möglichen Konsequenzen warnen einige Freifunker ja schon ein Weile. Dann könnte es nämlich passieren, dass sich jemand anderes den 104-Bereich, der zum Beispiel in Berlin verwendet wird, weg schnappt und wir plötzlich ohne eigene Adressen da stehen bzw. dass dies zu Konflikten führt, da Adressbereiche dann zwei Mal vergeben sind. Die von Freifunkern genutzten IP-Adressen waren in der Vergangenheit nicht offiziell vergeben worden und konnten daher für das Freifunknetz genutzt werden.
Wenn IPv4-Adressen knapp werden, könnten sie mehr und mehr zur interessanten und handelbaren Ware werden. Die regionalen Internet-Registries (RIR), Hüter der IP-Adresszuteilung, beobachten dies mit Sorge. Erlauben sie zukünftig die Transfers oder Verkäufe offiziell, akzeptieren sie damit Kommerzialisierung und Privatisierung. Der Versuch, auf die Rückgabe an die RIRs zu bestehen, könnte den wohl unausweichlichen Handel in den Untergrund treiben. Spätestens nachdem das Gerücht die Runde machte, IP-Adressblöcke seien auf eBay aufgetaucht, begannen die RIRs Diskussionen darüber, wie mit dem IPv4-Schwarzhandel umgegangen werden soll. Bei drei der fünf RIRs – RIPE, ARIN und APNIC – liegen Vorschläge zu Transferregeln bereit. Beim RIPE-Treffen in Berlin wurde intensiv über die Regeln für IPv4 in der RIPE-Region diskutiert… (09.05.2008 09:27, Monika Ermert / anw/c’t, http://www.heise.de/newsticker/IPv4-Adressen-als-heisse-Ware–/meldung/107658)
Einen Ausweg aus der Adressenknappheit bietet IPv6, aber die Einführung
von IPv6 ist nicht gerade trivial.
Aufhalten lässt sich die Ausgabe der letzten IPv4-Adressen kaum, denn zu groß ist die Nachfrage. Zwar gibt es mit IPv6 schon heute eine Quelle für aus gegenwärtiger Sicht unerschöpflichen Adressraum. Da aber noch auf Jahre oder Jahrzehnte beide Adressräume parallel existieren werden und auch neue Anbieter IPv4 für eine Brücke zwischen beiden Welten zunächst benötigen, steigt der Wert von IPv4-Adressen. (09.05.2008 09:27, Monika Ermert / anw/c’t, http://www.heise.de/newsticker/IPv4-Adressen-als-heisse-Ware–/meldung/107658)
OpenEmbedded BeagleBoards soon available as tax free imports from outside the EU
Talking about OpenEmbedded: The BeagleBoard will be available soon. A Motherboard with 600MHz ARM CPU + 256 MIB NAND-Flash + 128 MiB RAM + USB Host + and many more features. Details here: http://elinux.org/BeagleBoard. The price will be around 150.-US$. This matches perfectly with the new regulations of small selfimports from outside the EU. Starting from December 1, 2008 products not exceeding the value of 150,- Euros will be freed from paying tariffs and tax. Until then the limit was 22,- Euro.
Mit Verordnung (EG) Nr. 274/2008 (PDF-Datei)
wurde unter anderem die Wertgrenze für die so genannten Kleinsendungen
(Artikel 27 der Verordnung (EWG) Nr. 918/83 – ZollbefreiungsVO) auf 150
Euro angehoben. Bislang wurden bereits bei Sendungen, deren Wert über 22 Euro lag Einfuhrabgaben fällig – außer es handelte sich um Importe aus Staaten
der Europäischen Gemeinschaft. Die angegebene Verordnung und die damit
erhöhte Wertgrenze gilt ab dem 1. Dezember 2008. Damit ist eine bislang
sehr enge Grenze für Eigenimporte etwa von HD-Discs aus dem Ausland
gefallen. (nij/c’t, 08.04.2008 08:38, http://www.heise.de/newsticker/Goldene-Zeiten-fuer-Eigenimporte–/meldung/106159/from/rss09)
Comment of Robert Schuster: "Ich finds gut: Embedded Systeme für alle und nicht für jene, die sich
teure Evalboards leisten können und ätzende NDAs unterscheiben wollen. :)"
By the way, Robert will have a presentation on OpenEmbedded at the upcoming Linuxtag in Berlin on from 3-4 pm on Thursday May 28, 2008 in Saal London (UG),
Open IEEE 802.11s
open80211s.org is an interesting project to open up the IEEE 802.11 industry standard for wireless mesh networks. Current mesh networks are based on mesh routing software working on higher network layers and on the 802.11a/b/g standard hardware. Mesh-Routing with the
802.11s standard is intended to be more efficient as the routing is "happening" at the MAC layer.
open80211s is a consortium of companies who are sponsoring (and
collaborating in) the creation of an open-source implementation of the
emerging IEEE 802.11s wireless mesh standard. The resulting software
will run on Linux on commodity PC hardware.
Goals
* To create the first open implementation of 802.11s.
* To let the world use it, understand it and contribute to it.
* To connect all the Linux devices in the world to One Big Mesh.
(open80211s.org)
IEEE 802.11s ist eine bisher noch nicht angenommene Teilspezifikation des IEEE 802.11-Industriestandards
für drahtlose Netzwerkkommunikation. Ziel von 802.11s ist ein
herstellerunabhängiger Standard zur Einrichtung von drahtlosen, vermaschten Netzwerken.
Im Unterschied zu derzeitigen Mesh-Netzen, die auf vorhandener
802.11a/b/g-Standard-Hardware und auf höheren Netzwerkebenen
arbeitender Mesh-Routing-Software basieren, findet das Mesh-Routing bei
802.11s in der MAC-Schicht statt und ist daher wesentlich effizienter,
insbesondere auch in Hinblick auf Hardwareanforderungen und
Energieverbrauch. (Version 3.2. 2008, 14:30, http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)IEEE 802.11s is a draft IEEE 802.11 amendment for mesh networking, defining how wireless devices can interconnect to create an ad-hoc network. 802.11 is a set of IEEE standards that govern wireless networking transmission methods. They are commonly used today in their 802.11a, 802.11b, and 802.11g versions to provide wireless connectivity in the home, office and some commercial establishments. It extends the IEEE 802.11 MAC standard by defining an architecture and protocol that support both broadcast/multicast and unicast delivery using "radio-aware metrics over self-configuring multi-hop topologies." (2 May 2008, 16:55, http://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)
[via alx]
Abstimmung zum Freifunk-Forum ohne eindeutiges Ergebnis beendet
Die Umfrage zum Freifunk-Forum "Braucht die Freifunk Website ein werbefreies Forum?" ist beendet. Das Ergebnis ist uneindeutig und mit 42 Stimmen offensichtlich zu wenig aussagekräftig. 40% meinten in der Abstimmung "Wir brauchen ein eigenes werbefreies Forum, gefolgt von 33% die "sowieso kein Forum brauchen". Alle "Ja-Stimmen" für ein Forum ergeben zusammen 44,3%. Alle "Nein-Stimmen" ergeben zusammen 50,3%. 5,3% sind unentschieden.
Folgend die Auflistung:
Und was können wir aus diesem Ergebnis schliessen? Offensichtlich besteht bei einigen Bedarf für ein eigenes Forum. Hierfür müsste sich aber jemand finden, der Lust hat dies zu betreuen. Bei Interesse könnte das Freifunk.net-Team sicherlich beim Aufbau helfen.
Motorola will Meshnetzwerke bauen
Unter dem Namen Motomesh Duo hat Motorola auf der Hannover Messe verschiedene Geräte für ein City-WLAN-Netz präsentiert. Außer der englischen Website http://www.motorola.com/mesh/ habe ich über Motorolas "Meshaktivitäten" bisher nicht viel gefunden. Dort gibt es verschiedene Geräte und einen MeshManager zu sehen.
Motorola’s
MeshManager element management system (EMS) provides a complete
solution for configuration, fault, performance and security management
for all Motorola mesh networks. Consisting of a Java based graphical
user interface (GUI) and a series of software servers, the MeshManager
suite gives you streamlined, point-and-click access to tools needed for
complete network configuration and control. (Motorola MeshManager Website)
In dem Beitrag auf heise.de kann man Motomesh und Motorola einfach durch Freifunk ersetzen, dann hat man das, was Freifunker schon seit Jahren machen.
Eine City-WLAN-Lösung auf der Basis von Motomesh Duo soll nicht nur
die WLAN-Endgeräte der Bürger umfassen, sondern ebenso
Verkehrsinformationssysteme, Location Based Services, innerstädtische
Videoüberwachung und eGovernment-Funktionen integrieren. Wie derzeit
üblich, wird auch der Energiespareffekt beworben: "Zudem können
City-WiFi-Netze dabei helfen, Energie zu sparen, indem sie
strombedürftige Anlagen steuern. So können Stadtwerke mittels City-WiFi
Straßenlaternen selektiv steuern und je nach Bedarf ein- oder
ausschalten", heißt es in der Motorola-Mitteilung. Zur Komplettierung
der städtischen Vernetzung will Motorola Sensoren, optische Schranken
und Perimeter-Radarsysteme liefern. Ein mit Motomesh Duo aufgebautes Kommunikationsnetz kann nach Angabe
von Motorola Flächen bis 150 Quadratkilometer abdecken. Auch weiter
entfernte Punkte im ländlichen Bereich können mit der
Punkt-zu-Punkt-Technik von Canopy erreicht werden. Nach eigenen Angaben
hat Motorola für Internet Provider in Deutschland bisher 20.000 solcher
DSL-Ersatzanbindungen installiert. Die Provider sind es auch, die
Motorola mit seinem Motomesh-Angebot ansprechen will: "Ein
flächendeckendes WiFi-Netz macht die Stadt zum Hotspot", erklärte
Alexander Burghardt, Europa-Vizepräsident der Abteilung professionelle
Funktechnik gegenüber heise online. (22.04.2008 13:23, Detlef Borchers, http://www.heise.de/newsticker/City-WLAN-von-Motorola–/meldung/106846)
"150 Quadratkilometer" deckt ein Motomesh-Netzwerk ab. Aha. Wie viele geben denn Freifunk-Netze so derzeit her?