Freifunk-Wiki Qualitaetsoffensive

Keks von der Berliner Freifunk-Initiative Nord-Ost fordert die Freifunk-Community auf der WLAN-Mailingliste WLANnews auf mehr zusammen zu arbeiten und das Freifunk-Wiki staerker gemeinsam zu nutzen. Genau, das war meine Idee als ich vor ueber zwei Jahren das Freifunk-Wiki zusammen mit Jens Nachtigall und Christian Seitz von in-berlin aufgesetzt habe. Folgend die Mail von Keks.

Die Große wiki(pedia) macht es vor, und ich denke wir sollten uns auch einmal ran setzen und gemeinsam das wiki auf freifunk.net auf Vordermann
bringen! Es wird zeit, dass das wissen unser "aller" Communitys einmal mehr zusammengetragen wird. Zwar hat jede große Freifunk-Sub-Community
ihr eigenes Wiki und sammelt ihr wissen über bestimmte dinge dort, aber ich denke, wir sollten alle gemeinsam ein mal an einen Strang
ziehen und "Globale" inhalte in das Wiki von freifunk.net übernehmen. Daher rufe ich alle Communitys auf, Allgemeinwissen (z.B. der Umgang
mit einer bestimmten Hardware, das Handling von Wlankarten und was es da sonst nicht noch alles gibt), das nicht nur auf eine Community
beschränkt ist, auch (und grade) in das freifunk-Wiki zu stellen und dort zu Pflegen. Somit sollte sich für alle beteiligten die Arbeit
reduzieren, da keine "Redundanten", nebeneinander/ aneinander vorbei entstehenden Wikis Themen mehrmals aufarbeiten müssen, sondern gemeinsam auf ein gut gepflegtes Wissen von Freifunk.net zurückgreifen können.
Daher rufe ich euch auf, auch eure Inhalte aus eventuell bestehenden "Lokalen" Wikis mit Wissen, das auch den Anderen Communitys zu gute
kommen sollte / könnte in das große Freifunkwiki umzuziehen und dort mehr inhalte bereit zu stellen

Gruß Keks
http://Freifunk-bno.de

Chaosradio Express mit Harald Welte zum Thema “Software Defined Radio” und technische Grundlagen und Entwicklung mit GNU Radio

Harald Welte ist zu Gast bei Chaosradio Express und gibt Einblicke in seine derzeitigen Aktivitäten.

Originalposting: http://chaosradio.ccc.de/cre087.html
Download: http://chaosradio.ccc.de/archive/chaosradio_express_087.mp3 (118.6 MB)
Dauer: 02:09:30h
Veröffentlicht am: 17.05.2008, 22:00 Uhr
Aufnahme vom: 14.05.2008
Moderation: Tim Pritlove
Gast: Harald Welte

Moderne Funkempfänger und
-sender setzen in zunehmenden Maße auf Software, die Schritt für
Schritt die klassischen Hardware-Komponenten ersetzen. Das erlaubt
nicht nur flexibere und günstigere Geräte, es ermöglicht auch, den
eigenen Computer als komplexes Analyse- und Dekodierungswerkzeug
einzusetzen. Die freie Software GNU Radio bietet heute schon den
Werkzeugkasten zum Erzeugen und Dekodieren von Funkwellen auf dem PC
und ebnet einer Vielzahl an möglichen Projekten den Weg, die bislang
nur mit aufwändiger und teurer Hardware realisiert werden konnte. Harald
Welte erläutert im Gespräch mit Tim Pritlove die Grundgedanken von
Software Defined Radio und erläutert wie man GNU Radio und die freie
Universal Software Radio Platform (USRP) für eigene Projekte zum
Einsatz bringen kann. Es werden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten
vorgestellt und vor allem auf den aktuellen Stand des GSM Software
Project eingegangen, das sich die Implementierung eines GSM-Stacks zum
Empfangen und Senden zum Ziel gesetzt hat.

Harald auf seinem Blog über die Sendung:

I’ve had the pleasure of being invited to Chaosradio Express
maker Tim Pritlove to talk about Software Defined Radio in general, and
gnuradio plus USRP specifically. You can listen to the resulting 2+ hours of podcast (in
German)
. It’s been a great experience, and I have a good feeling that it was possible for
us to explain this fairly detailed subject to our already at least moderately
technical audience. SDR is really hard since it combines aspects of traditional radio, i.e. physics
of electric waves, electrical engineering both analog and digital, digital
signal processing and software. The biggest part is really advanced
mathematics, and at least from all the subjects that I’ve seen, it’s probably
the most direct and close-to-theory incarnation of applied math. Luckily, a fairly high-level understanding of the algorithms and principles
involved are already sufficient to do a lot, since most of the deep-down
mathematical details of many algorithms have already been implemented as
building blocks for gnuradio. Still, I assume the number of developers who
are actually able to use gnuradio is far too low. If you’re looking for an
interesting field of software right now, I suggest going for digital signal
processing. It’s in every area of communications, ranging from analog modems
over ISDN, DSL, WiFi, USB2, Bluetooth, GSM, UMTS, DECT, ZigBee, Ethernet, VoIP
and probably any other communication technology that we use today. (Sat, 17 May 2008, http://laforge.gnumonks.org/weblog/2008/05/17/#2080517-chaosradio-sdr)

Links:

Open IEEE 802.11s

open80211s.org is an interesting project to open up the IEEE 802.11 industry standard for wireless mesh networks. Current mesh networks are based on mesh routing software working on higher network layers and on the 802.11a/b/g standard hardware. Mesh-Routing with the
802.11s standard is intended to be more efficient as the routing is "happening" at the MAC layer.

open80211s is a consortium of companies who are sponsoring (and
collaborating in) the creation of an open-source implementation of the
emerging IEEE 802.11s wireless mesh standard. The resulting software
will run on Linux on commodity PC hardware.
Goals
* To create the first open implementation of 802.11s.
* To let the world use it, understand it and contribute to it.
* To connect all the Linux devices in the world to One Big Mesh.
(open80211s.org)

IEEE 802.11s ist eine bisher noch nicht angenommene Teilspezifikation des IEEE 802.11-Industriestandards
für drahtlose Netzwerkkommunikation. Ziel von 802.11s ist ein
herstellerunabhängiger Standard zur Einrichtung von drahtlosen, vermaschten Netzwerken.
Im Unterschied zu derzeitigen Mesh-Netzen, die auf vorhandener
802.11a/b/g-Standard-Hardware und auf höheren Netzwerkebenen
arbeitender Mesh-Routing-Software basieren, findet das Mesh-Routing bei
802.11s in der MAC-Schicht statt und ist daher wesentlich effizienter,
insbesondere auch in Hinblick auf Hardwareanforderungen und
Energieverbrauch. (Version 3.2. 2008, 14:30, http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)

IEEE 802.11s is a draft IEEE 802.11 amendment for mesh networking, defining how wireless devices can interconnect to create an ad-hoc network. 802.11 is a set of IEEE standards that govern wireless networking transmission methods. They are commonly used today in their 802.11a, 802.11b, and 802.11g versions to provide wireless connectivity in the home, office and some commercial establishments. It extends the IEEE 802.11 MAC standard by defining an architecture and protocol that support both broadcast/multicast and unicast delivery using "radio-aware metrics over self-configuring multi-hop topologies." (2 May 2008, 16:55, http://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)

 [via alx]

Wireless Community Networks List on Wikipedia

Thee free wireless community is growing and for some time I tried to keep a list of communities on the Global Newswire Site at http://global.freifunk.net/free_global_wireless_community. The bigger the community gets the more difficult it becomes. Instead of maintaining a seperate list of freifunk communities I will join the maintainers of a list of communities in the English Wikipedia, who have created a wiki page here: List of wireless community networks by region.

 

3Sat/Nano Beitrag zu Wikipedia, freien Lizenzen, Linux und Freifunk

Zur Wizards of OS 4 (WOS4) hat 3Sat/nano einen Bericht über Wikipedia, die GPL, Linux und Freifunk gemacht.

Interviewt werden unter anderem Kurt Jansson, Volker Grassmuck, Cven aus der c-base und Jan Gleichmar von Jahtari.org.

Berliner Enthusiasten sind zudem auf dem Weg, ein WLAN-Netz für die Großstadt zu errichten. Leute wie Jürgen Neumann vom Verein Freifunk haben dafür gesorgt, dass sich mittlerweile über weite Teile der Berliner Innenstadt ein Breitband-Datenfunknetz spannt, das unabhängig von Telekomkabeln funktioniert. Zudem ist es für die Teilnehmer auch noch sehr preiswert: Untereinander kommunizieren sie fast kostenfrei; die Gebühren für die wenigen notwendigen DSL-Anschlüsse ins Internet werden durch alle geteilt. Die WLAN-Karten selbst sind sehr billig, doch kommen sie tatsächlich nur in Sichtweite untereinander in Kontakt. Für die weitere Verbindung müssen aber nicht immer Richtfunkantennen her, auch selbstgebastelte Lösungen aus Konservendosen reichen – dabei sind Sauerkraut-Dosen besser als die für Bohnen, einfach, weil sie wesentlich weniger rosten. Sie haben ein berühmtes Vorbild: Das Basislager am Mount Everest ist so angebunden worden, US-amerikanische WLAN-Pioniere haben noch ein nahe gelegenes Dorf angeschlossen, so dass es dort ein Internet-Cafe gibt, für das die Touristen gerne Geld im Dorf lassen. Die Bewohner lenen so besser Englisch und können sich als Sherpas verdingen. Auch an der Nordwestküste Dänemarks, in Djursland, gibt es das am weitesten entwickelte Funknetz Europas in einer extrem dünn besiedelten Gegend. Die Redakteure der eingestellten Lokalzeitung versorgen ihre Mitbürger nun per WLAN mit Nachrichten und denken über ein Regionalfernsehen nach. Per Funknetzwerk wird umsonst telefoniert – die drahtlose Kommunikation bringt eine neue soziale Vernetzung mit sich. (3Sat, 15.09.2006, Freies Wissen, freie Musik und freies Internet für alle)

YouTube: http://youtube.com/watch?v=1UFuSyt4kIA