Einladung zum 3. Freien Freifunktreffen am Hufeisensee bei Halle

Am Samstag, den 18. Juli 2009, wollen wir euch gerne zu einem Freifunkstammtisch im Freien am Hufeisensee bei Kanena (südöstlich von Halle), am Fuß des ~ 30 Meter hohen Kanena’er Freifunk-Sendeturms herzlich einladen.

In Kanena gibt es eine astronomische Station, die wir besichtigen können. Ein Topf voll Chili und ein heißer Grill sorgen u.A. für das leibliche Wohl, die Kanena’er freiwillige Feuerwehr stellt uns das nötige Outdoor-Equipment. Bringt eure Hardware mit, wenn ihr spielen wollt, Zettel und Stift zum Ideen schmieden und ‘ne Badehose wenn schönes Wetter ist 🙂

Anfahrtsskizze zum Funkturm in Kanena relativ zum Hauptbahnhof Halle als Fußweg. Wer nicht mit dem Auto kommt, kann am Hauptbahnhof in die S-Bahn "S10" Richtung Leipzig einsteigen und bis zur nächsten Haltestelle "Kanena / Halle Messe" fahren. Von dort aus ist es dann nicht mehr weit. Beginn ist offiziell ab 15 Uhr, fürs BBQ und das Bier werden 5 € Spende erhoben. Für Leute, die abends nicht mehr nach Hause fahren wollen, könnten wir bestimmt auch ein paar Pennplätze stellen, dann wäre es aber gut, ihr schreibt uns vorher Bescheid in diesem Thema des Freifunk-Halle-Forums, und auch sonst könnt ihr natürlich gerne schreiben.

Edit: Foto vom Treffen dort: Der Sendemast in Kenena bei Halle mit allerlei Antennen drauf und Freifunk-Fahne auf 28 Metern Höhe.

Sendemast in Kanena bei Halle

 

Rundfreifunk vom WCW 2009

Zum Wireless Community Weekend wird am Samstag, den 23.5.2009 zwischen 19-21 Uhr Live on air auf Radio Blau (UKW in Leipzig und Internetstream weltweit) eine Rundfreifunk-Sendung direkt aus dem Herzen Berlins aus gesendet. So stehen uns drei Stunden freier Radioraum auch auf ganz anderen Frequenzbändern zur Verfügung, der nur darauf wartet von uns mit Leben gefüllt zu werden. Wer Radio Blau nicht kennt, hier noch eine kurze Erklärung: Radio Blau ist ein Freies Leipziger Bürgerradio und ist im Großraum Leipzig mit jedem Radio empfangbar. 

Wer möchte, kann hierzu in Vorbereitung schon Audiobeiträge bzw. Interviews vorbereiten, die im Rahmen dieser Sendung ausgestrahlt werden können. Bitte meldet euch hierzu bei Ufo.

200. Artikel im Freifunkwiki

Heute wurde im wiki.freifunk.net der 200. Artikel bereit gestellt. Mittlerweile ist es dort recht aktiv geworden, sodass viele nun aktiv an diesen gemeinsamen Wiki arbeiten. Auch du kannst dich dort beteiligen und eure gewonnenen Erkenntnisse aus den Communities dort einfließen lassen.

Wenn ihr selbst aktiv werden wollt, seit ihr dazu recht herzlich eingeladen, und euren Tatendrang  schnellstmöglich in Artikeln zu verfestigen. 

Beitrag über Virtual Private Networks mit freifunkbezug

Ernst Ahlers hat auf heise Netze einen Beitrag ueber die Moeglichkeiten sich sicherer in Funknetzen zu bewegen geschrieben: "Hotspot, aber sicher: Funknetze unterwegs benutzen ohne Abhörgefahr"

Über WLAN-Hotspots stolpert man nicht nur in den Zentren größerer Städte, sondern auch auf der Ferieninsel immer häufiger. Da juckt es den Netzsüchtigen, sein Urlaubs-Blog mit neuen Fotos zu bestücken, E-Mail abzuholen und per VoIP-Anruf zu checken, ob der in Pflege gegebene Nymphensittich brav ist. Dafür, dass private Daten trotz des unverschlüsselten Funknetzes auch privat bleiben, sorgt ein VPN-Tunnel. (23.06.2008, Ernst Ahlers, http://www.heise.de/netze/Hotspot-aber-sicher–/artikel/109761)

Erfreulicherweise wird Freifunk ebenfalls erwaehnt:

Teilnehmer eines Hotspot-Netzes auf Gegenseitigkeit wie Fon oder
Freifunk haben sogar Gratis-Zugang, wenn sie mit etwas Glück ein
anderes Mitglied derselben Community finden. (23.06.2008, Ernst Ahlers, http://www.heise.de/netze/Hotspot-aber-sicher–/artikel/109761)

Bei Freifunk handelt es sich zwar nicht um ein reines Hotspot-Netz, da Teilnehmer auch direkt miteinander durch Meshnetze verbunden sind, richtig ist dennoch, dass viele Internet ueber ihre Router zur Verfuegung stellen.

Als ersten Schritt empfiehlt Ehlers zum Selbstschutz den Emailverkehr auf sichere Dienste zu nutzen und fuer den Login stets die sichere Datenuebertragung mittels "https://" zu nutzen. Besser ist jedoch gleich ein Virtual Private Network (VPN)
einzurichten. Dies schützt den kompletten Internetverkehr.


Mit VPN surft man über einen verschlüsselten Kanal zwischen Notebook und VPN-Gateway, der Lauschern keine Chance lässt. (Image: heise.de)

VPNs lassen
sich unter Windows, Mac OS X und Linux leicht einrichten … VPNs wurden ursprünglich entwickelt, um Firmen-LANs an mehreren Standorten über öffentliche Netze (WAN,
Wide Area Networks) wie das Internet zu koppeln. Später kam das
Anbinden von Heimarbeitern ans Firmennetz hinzu. Damit dabei die WAN-
und Internet-Provider keinen Einblick bekommen, verschlüsseln VPNs die
übertragenen Daten. Deshalb drängt sich die Technik geradezu auf, um
mobilen Surfern im Hotspot ihre Privatsphäre zurückzugeben. Wenn man
selbst keinen VPN-Server betreibt, stellen VPN-Anbieter eine passende
Gegenstelle bereit, die statt ins Firmen-LAN ins Internet führt. (23.06.2008, Ernst Ahlers, http://www.heise.de/netze/Hotspot-aber-sicher–/artikel/109761)

In dem Beitrag wird erklaert, wie man ein VPN einrichten kann und welche Anbieter es gibt. Abschliessend gibt es noch Tipps, wofuer die virtuellen privaten Netzwerke noch nuetzlich sein koennen.

Auch abseits von WLAN-Hotspots kann ein VPN-Zugang nützlich sein,
beispielsweise wenn man Geolocation-Dienste umgehen möchte, um
US-Webseiten im Original zu sehen, oder Datenschnüfflern eine lange
Nase drehen will. Doch das leichte Aufsetzen eines VPN sollte nicht zu
Leichtsinn verleiten: Eine Firewall, aktiver Virenschutz und gesundes
Misstrauen gehören nach wie vor zur Sicherheits-Grundausstattung, denn
gegen Trojaner schützt auch ein VPN nicht. (23.06.2008, Ernst Ahlers, http://www.heise.de/netze/Hotspot-aber-sicher–/artikel/109761)

IPv4-Adressen werden immer knapper – Auswirkungen für Freifunk-Netze?

heise hat vor ein paar Tagen über knapper werdende IP-Adressbereiche berichtet. "Schon in rund drei Jahren, ± 18 Monate, sind die IPv4-Adressreserven nach aktuellen Schätzungen erschöpft." Vor den möglichen Konsequenzen warnen einige Freifunker ja schon ein Weile. Dann könnte es nämlich passieren, dass sich jemand anderes den 104-Bereich, der zum Beispiel in Berlin verwendet wird, weg schnappt und wir plötzlich ohne eigene Adressen da stehen bzw. dass dies zu Konflikten führt, da Adressbereiche dann zwei Mal vergeben sind. Die von Freifunkern genutzten IP-Adressen waren in der Vergangenheit nicht offiziell vergeben worden und konnten daher für das Freifunknetz genutzt werden.

Wenn IPv4-Adressen knapp werden, könnten sie mehr und mehr zur interessanten und handelbaren Ware werden. Die regionalen Internet-Registries (RIR), Hüter der IP-Adresszuteilung, beobachten dies mit Sorge. Erlauben sie zukünftig die Transfers oder Verkäufe offiziell, akzeptieren sie damit Kommerzialisierung und Privatisierung. Der Versuch, auf die Rückgabe an die RIRs zu bestehen, könnte den wohl unausweichlichen Handel in den Untergrund treiben. Spätestens nachdem das Gerücht die Runde machte, IP-Adressblöcke seien auf eBay aufgetaucht, begannen die RIRs Diskussionen darüber, wie mit dem IPv4-Schwarzhandel umgegangen werden soll. Bei drei der fünf RIRs – RIPE, ARIN und APNIC – liegen Vorschläge zu Transferregeln bereit. Beim RIPE-Treffen in Berlin wurde intensiv über die Regeln für IPv4 in der RIPE-Region diskutiert… (09.05.2008 09:27, Monika Ermert / anw/c’t, http://www.heise.de/newsticker/IPv4-Adressen-als-heisse-Ware–/meldung/107658)

Einen Ausweg aus der Adressenknappheit bietet IPv6, aber die Einführung
von IPv6 ist nicht gerade trivial.

Aufhalten lässt sich die Ausgabe der letzten IPv4-Adressen kaum, denn zu groß ist die Nachfrage. Zwar gibt es mit IPv6 schon heute eine Quelle für aus gegenwärtiger Sicht unerschöpflichen Adressraum. Da aber noch auf Jahre oder Jahrzehnte beide Adressräume parallel existieren werden und auch neue Anbieter IPv4 für eine Brücke zwischen beiden Welten zunächst benötigen, steigt der Wert von IPv4-Adressen. (09.05.2008 09:27, Monika Ermert / anw/c’t, http://www.heise.de/newsticker/IPv4-Adressen-als-heisse-Ware–/meldung/107658)

Open IEEE 802.11s

open80211s.org is an interesting project to open up the IEEE 802.11 industry standard for wireless mesh networks. Current mesh networks are based on mesh routing software working on higher network layers and on the 802.11a/b/g standard hardware. Mesh-Routing with the
802.11s standard is intended to be more efficient as the routing is "happening" at the MAC layer.

open80211s is a consortium of companies who are sponsoring (and
collaborating in) the creation of an open-source implementation of the
emerging IEEE 802.11s wireless mesh standard. The resulting software
will run on Linux on commodity PC hardware.
Goals
* To create the first open implementation of 802.11s.
* To let the world use it, understand it and contribute to it.
* To connect all the Linux devices in the world to One Big Mesh.
(open80211s.org)

IEEE 802.11s ist eine bisher noch nicht angenommene Teilspezifikation des IEEE 802.11-Industriestandards
für drahtlose Netzwerkkommunikation. Ziel von 802.11s ist ein
herstellerunabhängiger Standard zur Einrichtung von drahtlosen, vermaschten Netzwerken.
Im Unterschied zu derzeitigen Mesh-Netzen, die auf vorhandener
802.11a/b/g-Standard-Hardware und auf höheren Netzwerkebenen
arbeitender Mesh-Routing-Software basieren, findet das Mesh-Routing bei
802.11s in der MAC-Schicht statt und ist daher wesentlich effizienter,
insbesondere auch in Hinblick auf Hardwareanforderungen und
Energieverbrauch. (Version 3.2. 2008, 14:30, http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)

IEEE 802.11s is a draft IEEE 802.11 amendment for mesh networking, defining how wireless devices can interconnect to create an ad-hoc network. 802.11 is a set of IEEE standards that govern wireless networking transmission methods. They are commonly used today in their 802.11a, 802.11b, and 802.11g versions to provide wireless connectivity in the home, office and some commercial establishments. It extends the IEEE 802.11 MAC standard by defining an architecture and protocol that support both broadcast/multicast and unicast delivery using "radio-aware metrics over self-configuring multi-hop topologies." (2 May 2008, 16:55, http://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s)

 [via alx]

Wireless Community Networks List on Wikipedia

Thee free wireless community is growing and for some time I tried to keep a list of communities on the Global Newswire Site at http://global.freifunk.net/free_global_wireless_community. The bigger the community gets the more difficult it becomes. Instead of maintaining a seperate list of freifunk communities I will join the maintainers of a list of communities in the English Wikipedia, who have created a wiki page here: List of wireless community networks by region.

 

Wireless Kernel Tweaking or how B.A.T.M.A.N. learned to fly – Presentation at the 24c3 by Marek Lindner and Simon Wunderlich

Marek Lindner and Simon Wunderlich from the Berlin freifunk community gave a talk on Wireless Kernel Tweaking and the B.A.T.M.A.N. routing protocol at the 24c3 Chaos Communication Congress. The video is now available on the torrent network.

Kernel hacking definitely is the queen of coding but in order to bring mesh routing that one vital step further we had to conquer this, for us, unchartered territory. Working in the kernel itself is a tough and difficult task to manage, but the results and effectivity to be gained justify the long and hard road to success. We took on the mission to go down that road and the result is B.A.T.M.A.N. advanced which is a kernel land implementation of the B.A.T.M.A.N. mesh routing protocol specifically designed to manage Wireless MANs.

During the last years the number of deployed mesh networks has increased dramatically and their constant growth drove us around the edge of what we thought was possible. To cope with this rapid development we had to leave the slow and limited track of tweaking existing approaches and take an evolutionary step forward by porting the B.A.T.M.A.N. protocol into the kernel land and going down to layer 2. Using B.A.T.M.A.N. advanced as a showcase we will, in our lecture, deliver a detailed review on how one can go about developing linux kernel modules, give insights in what difficulties to expect and provide practical tips on how to go about this challenge without experiencing a damaging kernel freeze in due process.

We will describe what problems we faced migrating down to layer 2 and how we went about solving them for example how we moved away from the kernel routing and handle the actual routing and data transport in B.A.T.M.A.N. itself. Also moving to layer 2 meant to leave IPs behind and solely rely on MAC-routing enabling features like DHCP, IPX, IPv6, etc which up to now was not possible and therefore comes as a big plus. On the other hand there were little if none diagnostic tools at all for routing on that level so we had to go back one step and develop the tools we needed ourselves.

These and other things we will cover in our presentation and also give an outlook into the future of mesh-routing, which will bring it even closer to the source of wifi – the wireless stack and its drivers and thereby improving the overall performance even more.

Link: www.open-mesh.net

 

WLAN-Antenne Selbstbauanleitung einer Dosenantenne

Christiane Rütten und Sven Dortmund haben auf heise einen Artikel zum Selbstbau von WLAN-Antennen veröffentlicht: „WLAN-Richtfunk mit Hausmitteln – Worauf es beim Selbstbau einer leistungsfähigen Richtantenne ankommt

Die einfach nachzubauende Dosenantenne mit den hier angegebenen Maßen eignet sich für Basisstationen und Clients, die nach den Standards IEEE 802.11b und 802.11g bei 2,4 GHz funken. 802.11a nutzt dagegen das 5-GHz-Band, für das andere Maße gelten.

Auch Freifunk wird kurz erwähnt. Leider gibt es keinen Link zu unserer Website. Ein tolles Feature des Beitrags ist der Antennenrechner mit dem man einfach die notwendigen Maße von WLAN-Antennen berechnen kann. In unserem Wiki gibt es weitere Infos zu WLan-Antennen unter: http://wiki.freifunk.net/WLAN-Antennen. Wir freuen uns immer über Ergänzungen und Antennen-Bauanleitungen.

Wireless Community Weekend 2008 in Berlin

vom Freitag 2. bis Sonntag 4. Mai 2008 werden freifunk.net, c-base und die Berliner Community wieder ein *Wireless Community Weekend* auf der c-base Raumstation in Berlin ausrichten. Für den Event hat Cven bereits eine Wikiseite eingerichtet unter:
https://wiki.freifunk.net/Wireless_Community_Weekend_2008_c-base_berlin.

Unter „Wishlist“ gibt es hier Platz für euer Topic-Brainstorming.

neben den bereichen routing, hardware,firmware und layer8, werden wir auch probieren einige papers zu erarbeiten, die den umgang, mit den in einem mesh/community/network anfallenden daten beschreibt, und es waere auch schoen, wenn wir als gegenstueck zu der lobbyarbeit von einigen firmen und anderen angstmachern, richtern und anwaelten eine art "leitfaden" fuer den umgang mit community netzwerken und gateways an die hand geben koennten.

Da genau dafuer aber 3 tage nicht ausreichen, wird es ende januar einen termin fuer juristen geben, wo wir probieren moechten einige ziele auszuarbeiten und anzuformulieren, damit wir dann waerend des wcw2008 nicht bei null anfangen muessen. (Cven)