Freifunk Radevormwald

Bei der Cebit habe ich einige spannende Freifunker kennengelernt. Ein Projekt wird von einer Schülergruppe namens Techtorium in Radevormwald umgesetzt. Dort entsteht mometan ein Freifunkprojekt über das Christian Melzer schreibt:

Freifunk Radevormwald! Endlich ist es soweit seit langem haben wir darauf gehofft nun am heutigen Tage ist unser Wunsch in erfüllung gegangen. Das offene Wlan in Radevormwald hat seinen ersten Tag. Seit heute morgen startete es parallel zur Rader LokalZeit. Das projekt Freifunk ist in ganz Deutschland vertrete, es ist das vorhaben, die Innenstädte vieler Orte mit frei zugänglichem W-Lan auszustatten. Dazu werden in verschiedenen Gastronomien und Geschäften Router aufgestellt, die das Internet von einem einzigen Anschluss Repeaten. Das heißt man braucht um eine gesamte Innenstadt abzudecken nur einen einzigen Internetanschluss. Die Firmware für die Router wird vom Freifunk e.v. ausgeteilt. Diese Firmware ist genau auf die Version des freien Internets zugeschnitten. Also falls ihr mal Internet braucht kommt nach Rade oder organisiert euch in eurer eigenen Stadt ein freies W-Lan Netz. Nur Mut selbst wir in unserem Jungen alter haben das auf die Reihe bekommen 🙂 Mit freundlichen Grüßen, Christian (http://www.techtorium.de/2012/03/freifunk-radevormwald/)

Links:

HAM, Beacon & Hacks – NASA’s SpaceAppsChallenge

spaceappschallengeThe International Space Apps Challenge, which might be interesting for the freifunk community is taking place on April 21-22, 2012. The event is an opportunity to build, create, and invent new solutions to challenges of global importance. It focuses on topics such as “Software, Open Hardware, Citizen Science and Data Visualization”.

An idea is for example an app project proposed by Andreas Hornig and AerospaceResearch.net, the app “Ham, Beacon & Hacks”. It could be interesting for freifunk enthusiasts, because we could use it to include “freifunk stations” into the DB.

“There are several governmental & public, amateur and private radio transmitters and receivers of all kind all over the world. There are ground stations for space applications like the Deep Space Network, space and terrestrial amateur radio relays and even private ones. Although they are known because of licensing reasons and because of detectable transmission, it’s sometimes hard to find a map for all of them. HAM, beacon & hacks is a challenge to create an app for a community driven database of such radio stations, that allows easy submission of new station data and editing of existing ones and vizualisation of the location and further parameters. This makes it possible to filter for stations of a certain frequency band and to identify their propagation sphere or direction. HAM, beacon & hacks will support several things: It will allow to identify gaps in coverage areas and where to set up a possible new station. It will allow to identify bottle necks in bandwith in communication relays It will allow the community to increase collaboration when they see and know their neighbours It will allow student teams to find possible reception points for communication of their high altitude flying (balloons, drones) or orbital reentry vehicles It will also provide a database of stations to be used for coverage optimization algorithm in general and for neighbouring freqency protection in particular (Colomb Ruler, Costas Arrays). The challenge can be a community driven database on a website and can be extended as a hardware project to dectect stations and measure their properties. It can also be extended for WIFI meshes with OLSR or B.A.T.M.A.N and other usefull wireless communication links.” (http://spaceappschallenge.org/challenge/ham-beacon-hacks/)

For interested developers there are coding events all over the world on that day. Developers in Germany could meet up during the SpaceApps Challenge event in the hackspace Stuttgart (Date: 9am Saturday, 21st April to 4pm Sunday 22nd April 2012; U4/U9 “Im Degen”, Ulmer Straße 255, Stuttgart Wangen / across from Kulturhaus Arena; http://shackspace.de/?p=3001)

The initiative for the app challenge goes back to no-one else than President Obama. So, let’s see what will come out of it!

“On September 20, 2011, President Obama, together with other heads of state, endorsed the principles of the Open Government Partnership – a new multilateral initiative to promote transparency, participation and collaboration between governments and citizens. Since then, 52 countries have joined the global partnership. NASA is working with other organizations around the world on the International Space Apps Challenge as part of the United States’ domestic commitments to the Open Government Partnership.” (http://spaceappschallenge.org/faq/

[via Andreas Hornig]

Die Augsburger Freifunkkiste

Super Hack von Freifunk Augsburg. Zigarrenkiste + Display + Router + modifiziertes Lcd4Linux-Paket = Die Augsburger Freifunkkiste.

“Ich hab heut mal nen Router und Display in eine alte Zigarrenkiste gebaut und das passte da wunderbar rein. Das Display ist von Pearl und kostete da gerade mal 2,90€, die Routerstation lag hier noch so rum. Zusammen gibt das ein recht nettes Austellungsstück… Um das Display anzusteuern wird ein modifiziertes Lcd4Linux-Paket benutzt. Irimi hat dazu im Openwrt Forum eine ausführliche Anleitung geschrieben: Digital Photo Frame as OpenWrt display howto. Für Freifunk hab ich ne angepasste lcd4linux.conf geschrieben, die zwei WLAN-Karten anzeigt. Das kann man hier Downloaden: lcd4linux für Freifunk (http://augsburg.freifunk.net/blog/show/archive/2012/Maerz/13/die_augsburger_freifunkkiste.html)”

Freier Informationsaustausch ist ein Grundrecht – Keine Rechtssicherheit um den Preis der Freiheit

Zur Bundesratsinitiative “Änderung der Störerhaftung für WLAN-Betreiber – Freies WLAN in Berlin”[1] der Großen Koalition in Berlin erklärt der Förderverein Freie Netzwerke e.V.:
 
Wir begrüßen sehr, dass sich die rot-schwarze Koalition für Anbieter freier WLAN-Zugänge einsetzt, denn die Anwendung der sog. “Störerhaftung” macht die Betreiber von offenen WLAN-Zugängen für den Datenverkehr ihrer Nutzer juristisch verantwortlich. Die Störerhaftung ist damit Angstmacher und größtes Hemmnis für die Weiterentwicklung Freier Netze. 
 
Gleichzeitig fragen wir uns jedoch, welche “Anforderungen an die jeweils einzusetzenden Schutzmaßnahmen” gesucht werden und warum man zwischen befugter sowie unbefugter Nutzung differenziert. Hierzu möchten wir feststellen, dass solche “erforderlichen Schutzmaßnahmen” technisch wie juristisch äußerst fragwürdig sind und für kommerzielle Anbieter bislang nicht vorgesehen sind. 
 
Diese Forderungen stehen sowohl dem Fernmeldegeheimnis wie den allgemeinen Grundsätzen des Telemediengesetz entgegen, in denen es heißt: “Diensteanbieter (..) sind nicht verpflichtet, die von ihnen übermittelten oder gespeicherten Informationen zu überwachen” (§7 Satz 2)  und “für fremde Informationen (..) nicht verantwortlich” (§8 Satz 1). 
 
“Ob des Grundrechts auf vertrauliche und verschlüsselte Kommunikation lässt sich der Austausch von Daten, praktisch nicht verhindern – hierfür technische Auswege zu suchen ist schlichtweg naiv und gefährdet die Integrität der Informationsnetze” warnt Netzaktivist wetterfrosch. Er erinnert, dass der Gesetzestext vom Anbieter explizit fordert “die Nutzung von Telemedien (..) anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist” (§13 Satz 6).
 
“Im Gegensatz zu kommerziellen Providern welche aus guten Gründen nicht in den Datenstrom eingreifen dürfen, wird dies im Moment von privaten WLAN-Betreibern – wie Freifunkern – verlangt” erklärt André Gaul und fordert, dass eine solche Benachteiligung privater Initiativen verhindert wird.
 
Freifunk ist eine seit 2002 existierende nicht-kommerzielle Initiative für freie und selbstverwaltete Funknetzwerke. Freifunker aus ganz Deutschland stellen an über tausend Punkten freie Internetzugänge zur Verfügung. “Wir stehen für diskriminierungsfreie, dezentrale und für jeden nutzbare Möglichkeiten zum offenen Informationsaustausch” stellt Freifunker cven klar.
 
Weitere Informationen
 
[1] Antragstext der SPD/CDU-Fraktionen des Abgeordnetenhaus Berlin “Änderung der Störerhaftung für WLAN-Betreiber – Freies WLAN in Berlin”
 
Kritik des Medienrechtsanwalts Thomas Stadler
 
TMG §7 Allgemeine Grundsätze
 
TMG §8 Durchleitung von Informationen
 
TMG § 13 Pflichten des Diensteanbieters
 
Störerhaftung in der Wikipedia
 
Kontakt
    Website von Freifunk
 
    @c_v_e_n / cven@c-base.org

    Matthias @wetterfrosch Mehldau
    wetter@netzpolitk.org

    André Gaul, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin
    @andrenarchy 
    gaul@math.tu-berlin.de

Freifunk auf den Chemnitzer Linuxtagen

Wie schon im Blog angekündigt, war Freifunk auf den Chemnitzer Linux Tagen 2012 vertreten. Angemeldet wurden von mir sowohl ein Posterstand als auch ein Vortrag. Letzterer fand leider erst am zweiten Tag im allerletzten Vortragsplatz statt, aber dazu später mehr.

Aus Freifunk auf den Chemnitzer Linux Tagen (CLT) 2012

Der Posterstand war fast durchgängig besetzt von Steffen Förster, einem Freifunker aus Chemnitz. Sein Laptop besaß glücklicherweise einen 5ghz- Adapter, mit dem eine Verbindung zum Netz der TU Chemnitz hergestellt wurde. Darüber wurde dann der danebenstehende TP-Link TL-WR1043ND mit einem Internetzugang versorgt und dieser wiederum an die Besucher weitergereicht. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag gab es am Posterstand einen regen Verkehr. Unter den Besuchern der CLT 2012 waren Freifunker aus der ganzen Republik, die sich über den Aufbau eines freien Funknetzes ausgetauscht haben. Auch die Besucher waren sehr interessiert an der Idee eines freien und offenen Funknetzes. Abhalten tut sie eigentlich nur die leidige Frage der Störerhaftung.

Dem Vortrag wurde im Vortragsprogramm der letzte Platz um 16.30 zugewiesen, offizielles Ende der Chemnitzer Linux Tage ist 17.00. Angesichts dessen war bei mir die Sorge da, dass nur eine handvoll Leute kommen. Überraschenderweise waren dann doch rund 50 Interessierte da. Nachdem der Vortrag in rund 20 Minuten einen Überblick über die hinter Freifunk stehenden Ideen, die Anfänge und technische Umsetzung gegeben hat, löcherte das Publikum anwesenden Lübecker Freifunker und mich noch mit Fragen. Der Vortrag ist eine SVG-Datei und kann hier zur freien Verwendung (CC-BY) heruntergeladen werden.

Freifunk auf den Chemnitzer Linuxtagen 2012

Klaus Kruse stellt auf den diesjährigen Chemnitzer Linuxtagen Freifunk vor. Die Chemnitzer Linux-Tage sind die zweitgrößte Veranstaltung zum Thema Linux und Open Source in Deutschland.  Die Veranstaltung dreht sich rund um das Thema Linux und Open Source für jedermann. Sie wird vom IN Chemnitz, der CLUG, dem Rechenzentrum und der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz und vielen freiwilligen Helfern durchgeführt.

Der Vortrag findet am Sonntag dem 18. März um 16:30 im Raum V3 statt.

Hier der Ankündigungstext:

Freifunk – drahtlose Community-Netzwerke. Unter dem Label «Freifunk» existiert eine deutschlandweite Bewegung, die vor Ort freie und offene WLAN-Netzwerke aufbaut. Zum Einsatz kommen Standardrouter und angepasste Firmware auf der Basis von OpenWRT. Der Vortrag zeigt die Motivation, wie die Technik funktioniert und wie sich jeder selbst am Aufbau eines Freifunk-Netzwerkes beteiligen kann.

Adresse des Events:
Hörsaal- und Seminar-Gebäude der Technischen Universität Chemnitz
Reichenhainer Straße 90
09126 Chemnitz

Weitere Informationen: http://chemnitzer.linux-tage.de

Wireless Battle Mesh v5 in Greece – Call for papers

Wireless Battle Mesh v5 is at hand and it is time to bring together the agenda. As last year’s attempts to construct an agenda was well received and provided the grounds for numerous healthy discussions the broad majority asked for similar action. However, the number of talks is going to be reduced to leave more time for individual discussions and testing.

Submission

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To allow an efficient handling of your submission, please provide the following information and send them to me directly in form of an email:

* your name

* the type of your slot (talk/workshop/panel discussion/lightening talk)

* your topic headline

* your topic description which can brief (does not need to exceed a couple of lines) but should provide a reasonable summary of your talk

* the dates of your stay at the event + (optional) preferred day for your slot

* length of the slot if you wish to do a workshop (all other slots will be limited to one hour – notify me in advance if you think that is not enough for you)

Feel free to contact me with your ideas in case you are unsure about your topic. Last year’s agenda also should be able to provide some insights: http://battlemesh.org/BattleMeshV4/Agenda

Deadlines

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Submissions are accepted until and including the 16th of March. Everyone missing this deadline still has the opportunity to apply for a lightening talk slot. These slots can be acquired by simply contacting me during the event. The list of registered lightening talks will be published in the battlemesh wiki.

The final program will be made available in the aforementioned wiki during the second week of March.

Links:

* Battle Mesh Website: http://battlemesh.org

GSoC 2011: L-VN Lite Virtual Network

L-VN is a tool for overlay network creation based on IP in UDP encapsulation performed in Kernel space without encryption/authentication of the tunneled packets. The idea of L-VN is to exploit the IP/UDP encapsulation kernel module proposed for GSoC 2010  to develop a VPN/Overlay tool based on IP/UDP encapsulation performed in kernel space with no “security services” for the encapsulated packets (i.e. no confidentiality, no authentication). The goal is to provide a lightweight overlay network tool that might be preferable to other VPN/Overlay solutions for devices with limited computational resources. The project is a Freifunk-Ninux.org proposal, and is sponsored by the Google Summer of Code 2011 program.

L-VN consists of 3 main elements:

  1. IPUDP encapsulation module: is a kernel module that exports a virtual network devices that perform ip-udp encapsulation. Packets routed through this network interfaces will be encapsulated in IP/UDP headers and sent to the proper tunnel endpoint.  As to the current status, ipudp module provides 2 virtual devices modes:  A) FIXED mode: a single ipudp tunnel is bound to a virtual ipudp device. This type of virtual interface is double-stack, in the sense that we can assign both IPv4 and IPv6 address to the device and use it for both IPv4 and IPv6 applications. B) MULTI_V4 mode: multiple ipudp tunnels can be bound to this type of virtual interface. For each encapsulated packet, the proper tunnel is chosen by a set of rules that bind the destination IP address of the inner packet, with a given tunnel. For GSoC2011 the module has been updated to be compatible with kernel 2.6.38 and modified in different points to implement the keepalive mechanism.
  2. IPUDP configuration tool: this tool can be compiled as both program or library and provides a set of primitives based on NETLINK sockets to configure the IPUDP encapsulation module. IPUDP_CONF provides the necessary primitives for addition/removal of virtual network devices, ipudp tunnels and forwarding rules.
  3. IPUDP signaling agents: a client and a server program written in C for automatic tunnel establishment and management. In details, these components provides the following services: a) mutual authentication based on X509 certificates and TLS (openssl); b) NAT reflexed address discovery and automatic tunnel establishment; c) NAT binding keep alive; d) automatic inactive tunnel de-allocation. This component has been completely implemented for GSoC2011 but it still needs some work.

The code is available through the ninux SVN repository, at the path: https://svn.ninux.org/svn/ninuxdeveloping/ipudp/v02. Comments, remarks or any kind of support will be truly appreciated.

Contacts: marco.bonola@uniroma2.it, marco.giuntini@uniroma2.it

This article appeared first on Ninux.org: 

http://blog.ninux.org/2011/09/05/gsoc-2011-l-vn-lite-virtual-network/

GSoC 2011: Nodeshot

Do wireless communities around the world really need another map server? Here in Ninux we believe that the answer is yes!

Enter Nodeshot an open source wireless community map server written in python and based on django, focused on ease of useand performance.

Why a new map server? Mainly because we had some precise needs that the current open source map servers can’t satisfy easily:

  • we needed an application which is easy to use and understand for everyone
  • we wanted to preserve a similar look to the old map server we used before (wnmap).
  • we wanted it to be simple and performant
Instead of modifying and hacking the existing alternatives we decided to make a new one, trying to keep the code clean and well commented (which was one of the hardest tasks).

The frontend is built in HTML5 and it does an intensive use of jQuery and the Google Map API.

The backend is based on the django admin and it permits to easily administer the app.

These are the main features of the nodeshot:

  • Map based on Google Map API v3
  • New node with confirmation via email
  • Possibility to insert devices, interfaces and hna4 for a better troubleshooting
  • Edit node, devices, interfaces, hna4
  • Contact node owners
  • Address lookup
  • Hide sidebar
  • Search nodes and IP addresses
  • Distance calculation between nodes
  • Save distance calculations for future reference
  • Public information about devices, interfaces and performance of links
  • Statistics  (number of nodes, links, links in km)
  • IPv6 support

During the development we used github to commit changes and several merges have occurred in some cases when different developers were working to fix some issues.

The project has revealed to be more complex than what was expected but at the same time has been really engaging and fun.

There is still work to do though, actually we are translating and optimizing the app. We’ll keep working on nodeshot so that we can arrive quickly to a stable and performant release, we hope we’ll attract new developers from all around the world that will help us to push forward this new open source project!

Meanwhile, you can check the demo and you can download the source code on github.

This article appeared first on the website of Ninux.org: 

http://blog.ninux.org/2011/09/06/gsoc-2011-nodeshot