Freifunk Google Summer of Code 2014

We are excited that Freifunk has been accepted as a Google Summer of Code Mentor organization again in 2014.

We are now looking for interesting student projects. Participating community networks and projects have already put up a list of ideas on the wiki.

Students can apply for example for projects developing packages for OpenWrt (the basis of the freifunk firmware) extending its functionality or other useful network tools such as management server tools, graphic interfaces for existing tools, map extensions, p2p tools that take routing into consideration, implementing wlan sleeping modes, routing protocols and more.

The deadline for student applications is 21 March: 19:00 UTC. We recommend to start your application now. You also need to add an enrolement form into the system.

 

Freifunk Google Summer of Code Timeline

21 March:

19:00 UTC

Student application deadline.

Interim Period:

Mentoring organizations review and rank student proposals; where necessary, mentoring organizations may request further proposal detail from the student applicant.

7 April:

Mentoring organizations should have requested slots via their profile in Melange by this point.

9 April:

Slot allocations published to mentoring organizations

Interim Period:

Slot allocation trades happen amongst organizations. Mentoring organizations review and rank student proposals; where necessary, mentoring organizations may request further proposal detail from the student applicant.

15 April:

First round of de-duplication checks happens; organizations work together to try to resolve as many duplicates as possible.

18 April:

  1. All mentors must be signed up and all student proposals matched with a mentor – 07:00 UTC

  2. Student acceptance choice deadline.

  3. IRC meeting to resolve any outstanding duplicate accepted students – 19:00 UTC #gsoc (organizations must send a delegate to represent them in this meeting regardless of if they are in a duplicate situation before the meeting.)

21 April:

19:00 UTC

Accepted student proposals announced on the Google Summer of Code 2014 site.

Community Bonding Period:

Students get to know mentors, read documentation, get up to speed to begin working on their projects.

19 May:

  1. Students begin coding for their Google Summer of Code projects;

  2. Google begins issuing initial student payments provided tax forms are on file and students are in good standing with their communities.

Work Period:

Mentors give students a helping hand and guidance on their projects.

23 June:

19:00 UTC

Mentors and students can begin submitting mid-term evaluations.

27 June:

19:00 UTC

  1. Mid-term evaluations deadline;

  2. Google begins issuing mid-term student payments provided passing student survey is on file.

Work Period:

Mentors give students a helping hand and guidance on their projects.

11 August:

Suggested ‘pencils down’ date. Take a week to scrub code, write tests, improve documentation, etc.

18 August:

19:00 UTC

Firm ‘pencils down’ date. Mentors, students and organization administrators can begin submitting final evaluations to Google.

22 August:

19:00 UTC

  1. Final evaluation deadline

  2. Google begins issuing student and mentoring organization payments provided forms and evaluations are on file.

22 August: 20:00 UTC

Students can begin submitting required code samples to Google

25 August:

Final results of Google Summer of Code 2014 announced

Links

* GSoC Page: https://www.google-melange.com/gsoc/org2/google/gsoc2014/freifunk

* Idea Page: http://wiki.freifunk.net/Ideas

Zweites Release für Freifunk-Bielefeld

Es hat etwas länger gedauert als gedacht, aber endlich haben wir es geschafft, die zweite Version unserer Firmware fertig zu stellen. Sie baut auf batman-adv (2013.4.0), fastd (10) und wie üblich auf OpenWRT (Attitude Adjustment) auf. Zusätzlich haben wir dank Spenden jetzt einen zweiten Gateway in Betrieb nehmen können. 🙂

Dazu gibt es eine offizielle Ankündigung mit einer Liste der Neuerungen, und natürlich einen neuen Satz von Firmware-Images zum Herunterladen.

Wer also in Bielefeld oder Umgebung wohnt kann gerne einen Router aufstellen. Wir helfen dabei auch gerne und laden dazu jeden Dienstag Abend in den Hackerspace Bielefeld ein.

 

ffmap FF-Bielefeld

Unser Netz besteht z.Z. aus etwa 30 Knoten und 2 Servern.

ffb wifi scanner

Der kleine Wifi-Scanner in der Weboberfläche.

Freifunk als Weihnachtsgeschenk – Leverkusener Christkindchenmarkt bekommt freies WLAN

Die Initiative Freifunk Leverkusen freut sich, dass der diesjährige Christkindchenmarkt in der Wiesdorfer City mit Freifunk ausgestattet wird.  Um den Besuchern über WLAN einen kostenlosen Zugang zum Internet bieten zu können, werden etwa zwanzig Hotspots aufgestellt und mehrere hundert Meter Kabel verlegt. Möglich wurde dies durch eine enge Zusammenarbeit mit Felix Kaechele, dem Sohn des Veranstalters Axel Kaechele.

“Es bestehen zwar noch einige logistische Herausforderungen, aber wir sind zuversichtlich, dass das Projekt Erfolg haben wird”, glaubt Oliver Ding von Freifunk Leverkusen. Damit wird der Weihnachtsmarkt zwischen Rathaus-Galerie, Luminaden und Marktplatz deutlich attraktiver. Die Veranstalter des Christkindchenmarkts sprechen in einer eigenen Pressemitteilung von “Geselligkeit 2.0”.

Freifunk ist ein internationales Projekt, um ein freies WLAN-Netz zu schaffen, das frei von Registrierung, Erfassung von persönlichen Informationen oder zeitlicher Limitierung ist. Ziel der Leverkusener Freifunk-Gemeinschaft ist es, langfristig ein stadtweites Datennetz mit WLAN-Geräten aufzuspannen, die über das Freifunk-Netz Zugang zum Internet bereitstellen. Freifunk Leverkusen ist eine Initiative, an der jeder teilnehmen kann.

Links
* http://wiki.freifunk.net/Freifunk_Leverkusen
* https://www.facebook.com/pages/Freifunk-Leverkusen/545997212099259

[via Oliver Ding]

Review freifunk.net zum Webteam Hackday

Am vergangenen Wochenende traf sich das Webteam in der c-base in Berlin, um unsere gemeinsam genutzten Webdienste voranzubringen und fit für die Zukunft zu machen.

Gemeinsam haben wir Tickets abgearbeitet (und sogar mehr geschlossen als neue geöffnet) und ein paar größere und viele kleine Fehler in unserem Webauftritt behoben.

Monic und Christian haben begonnen, ein WordPress-Theme für die Freifunk-Communities zu schaffen, die es als Startpunkt für einen eigenen Webauftritt verwenden können. Außerdem wollen wir das Design vom Wiki und dem Blog unserer Website anpassen und eine globale Navigation einbauen.

Daniel und Andi haben im Backendbereich einige Komponenten aktualisiert, z.B. das Wiki auf die neueste Version gebracht und die verwendeten php-Versionen modernisiert. Dienste wie den API-Collector haben wir konsolidiert und die eher aus Zeitmangel entstandene Verteilung auf verschiedene Systeme aufgehoben. Gleichzeitig wurde ein neuer Artikel zur neuen Struktur der API fertig.

Einen neuen Downloadbereich wird es in Zukunft auch geben. Hierfür schufen wir die Grundlagen am Wochenende, Monic stiftete dafür Speicherplatz im Internet, der noch seiner Einrichtung harrt.

Weit oben auf der Agenda steht nun, das Wiki aufzuräumen, alte Artikel zu modernisieren oder völlig unbrauchbare Fragmente zu entsorgen. Diese Aufgabe geht uns alle an! André aus Hamburg hat schon begonnen, den Artikel zum Intercity-VPN umzuschreiben und Ballast daraus zu entfernen.

Eine weitere Idee, die wir mittelfristig umsetzen wollen ist die Schaffung eines kollaborativen Kalenders, den alle Communities nutzen können. So entsteht ein weitreichender Überblick über Freifunkevents in ganz Deutschland (und vielleicht über unsere Grenzen hinaus).

Freifunk Franken auf Radio Bayern 2, Lokale Netze und Internet ohne Zensur und Überwachung

Johannes Meyer und Michael Fohrn haben Freifunk in Franken bei Radio Bayern 2 präsentiert.

“ja, wir haben 100 mal darauf hingewiesen dass wir nicht nur Internet machen und das man auch im Freifunk Internet nicht komplett annonym ist (gleiche Cookies, Mailserver usw).”

Geschnitten klingt das beim BR dann so:

Auszug Bayern2 Report:

Unabhängiges und kostenloses Bürgernetz

Immer mehr Menschen schließen sich zusammen und bauen digitale Datennetzwerke auf. Der Internetzugang ist dabei kostenlos und von einem Anbieter unabhängig. Das Ziel: eine freie Infrastruktur. Die wichtigsten Fakten zu Freifunk.

Die Idee hinter Freifunk ist, die freie Kommunikation der Teilnehmer im Netz ohne auf zentrale Anbieter zurückgreifen zu müssen. Das Netz wird nicht von einer Firma oder einem Provider betrieben, sondern von engagierten Bürgern – also den Nutzern – selbst.

Kostenloses Internet

Das Computer-Funknetz entsteht, indem sich beliebig viele WLAN-Router untereinander verbinden. Freifunk ist vergleichbar mit Computer-Netzwerken, die früher über Kabel verbunden wurden, nun geschieht das über Funk. Sobald ein Computer einen Internet-Zugang hat, können alle anderen Nutzer ebenfalls auf das Internet zugreifen – und das völlig kostenlos. Über das Gemeinschaftsnetz können aber auch Daten ausgetauscht werden, wie zum Beispiel Texte, Bilder, Musik oder Filme.

Nutzer bleiben anonym

Die Freifunker agieren anonym im Netz, da die Daten, etwa E-Mails, besuchte Internetseiten oder Suchanfragen aller Nutzer anonymisiert werden, ehe sie gemeinsam ins Internet gehen. Nach Angaben der Betreiber wäre der einzelne Nutzer durch die Daten-Bündelung und Anonymisierung kaum noch auszumachen. Dies funktioniert allerdings nur, wenn sich viele Bürger aktiv an dem Netz beteiligen, und ihren Internetzugang mit anderen teilen.

“Man schafft Menschen einen Internetzugang ohne Vorratsdatenspeicherung, mit weniger Überwachbarkeit. Das ist Internet ohne Zensur und Überwachung.” Michael Fohrn, Freifunker

Vorteil für ländliche Regionen

Im Ausland zum Beispiel in Spanien und Österreich ist Freifunk weit verbreitet. Die größten Freifunk-Netzwerke in Deutschland wurden in Berlin und Hamburg aufgebaut. In Franken ist das Freifunk-Netz noch relativ klein, laut den Betreibern aber stark am Wachsen.

Freifunk könnte auch eine Lösung für die schlechte Internet-Versorgung im ländlichen Raum bieten. Für kommerzielle Betreiber ist es oft unrentabel, einen schnellen Internet-Zugang in kleinen Dörfern anzubieten. Schließen sich genügend Menschen zu einem Freifunk-Netz zusammen, könnten genügend kostenlose WLAN-Hotspots entstehen und damit das schnelle Internet auch in dünn besiedelte Regionen gelangen, so die Betreiber.

“Im Großraum Nürnberg bestehen schon über 130 Zugangspunkte, die von 20 bis 30 Freifunkern betreut werden.”

Johannes Meyer, Freifunker

Das benutzen des Freifunk-Netzes ist einfach: Der Computer oder das Handy sucht nach verfügbaren WLAN-Netzwerken. Sobald “franken.freifunk.de” angezeigt wird, kann sich jeder kostenlos ins Internet einloggen. Wer sich aktiv an dem Netzwerk beteiligen und es ausbauen möchte, benötigt lediglich einen Router. Mehr Informationen bietet die Homepage Freifunk Franken.

Links:

Freifunk Franken http://freifunk-franken.de

Radiomitschnitt: https://soundcloud.com/depubliziert/freifunk-franken-in-bayern2

Onlineseite: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/regionalzeit-franken/freifunk-internet-buergernetz-100.html

Freifunk-Erlebnisbericht Netze über Berlin

Der Freifunk-Erlebnisbericht “Rooftop Bombing mit Netzwerkknoten in Berlin” von Boris Niehaus im Magazon vice.com gibt einen Eindruck vom Bauen von freien Netzen über Berlins Dächern.

Freifunk Berlin

“Wir betreten das Gebäude und treffen im Foyer den Chef der IT­ Abteilung des Rathauses, mit dem wir in die 10. Etage fahren und durch eine Luke aufs Dach klettern. Mir schlägt der Wind ins Gesicht und Herr Zachler, der Rathaus-IT, schützt sich mit einer Plastiktüte gegen den Regen, mit Kabelbindern befestigt. Die FREIFUNKER springen ziemlich routiniert auf dem Dach rum, verlegen Kabel und richten insgesamt 14 Antennen aus. Diese bauen eine bis zu 5 Kilometer lange Funkverbindung zu anderen großen Knotenpunkten, wie dem Zoofenster in Charlottenburg oder den Arkaden in Neukölln, auf.”

“…ein selbstverwaltetes Netzwerk hat viele Vorteile. Es liefert eine unabhängige Infrastruktur, die auch dann noch funktioniert, wenn unser Internet durch ein Unwetter ausfällt, oder wenn das Netz wie in totalitären Regimen einfach mal abgestellt wird. Du kannst dich mit deiner Nachbarschaft vernetzen, Community­-Radios einrichten, Netzwerkspiele spielen. Ein paar wenige Internetzugänge können zudem einen ganzen Stadtteil versorgen. Nicht schlecht für sozial schwächere Gegenden, insbesondere da Harz­-IV­-Haushalte vom Amt immer noch kein Geld für einen eigenen Internetzugang erhalten.”
http://www.vice.com/de/read/rooftop-bombing-mit-netzwerkknoten-in-berlin

Pressemitteilung zum International Summit for Community Wireless Networks

10 Jahre freifunk.net – morgen eröffnen Björn Böhning und Sascha Meinrath den International Summit for Community Wireless Networks in Berlin

Anlässlich des 10 jährigen Bestehens von freifunk.net findet der International Summit for Community Wireless Networks (IS4CWN) in diesem Jahr vom 2. bis 4. Oktober in Berlin statt.

Zur Eröffnung wird neben dem Initiator der Veranstaltung, Sascha Meinrath von der New America Foundation, auch Björn Böhning, der Leiter der Berliner Senatskanzlei, zu den ca. 150-200 internationalen Gästen sprechen. Unter dem Titel: “Free Wi-Fi in Berlin: The Case for Active Infrastructure Policy in the Digital Society” will Böhnung u.a. auf die aktuellen Bemühungen für ein freies WLAN in der Hauptstadt eingehen.

Als weitere Sprecherinnen und Sprecher der 3 tägigen Konferenz werden u.a. Amelia Andersdotter aus Schweden, Mitglied des Europäischen Parlaments, Mahabir Pun aus Nepal, der 2007 mit dem  Magsaysay Award ausgezeichnet wurde, Joana Varon Ferraz aus Brasilien, Virginia Eubanks aus den USA, Daniel Kischa, u.a. zuständig für Spektrumsregulierung bei der EU Kommission in Brüssel, und Jürgen Neumann von freifunk.net zu erleben sein.

Der Summit richtet sich an all jene, die sich mit freiem WLAN und Community-Netzwerken beschäftigen – sei es aus technischer,
akademischer, politischer, aktivistischer oder rechtlicher Perspektive – und bietet den Besucherinnen und Besuchern neben den zahlreichen Workshops, Informations- und Diskussionsveranstaltungen auch viele Gelegenheiten zum internationalen Erfahrungs- und Ideenaustausch. 

ZITAT [1]: “The International Summit for Community Wireless Networks brings together leading technology experts, policy analysts, on-the-ground-specialists and university researchers working on state-of-the-art community broadband projects across the globe… and will serve as an opportunity to share ideas and challenges, discuss policy issues, and coordinate research and development efforts.”

Initiatoren und Sponsoren sind u.a. Acorn Active Media Foundation, Chambana.net, das Open Technology Institute der New America Foundation, der Förderverein Freie Netzwerke e.V., die Heinrich Böll Stiftung und die Initiative freifunk.net.

[1] http://2013.wirelesssummit.org

Link zur Agenda:
http://2013.wirelesssummit.org/content/agenda

Neue Version des Freifunk-API-JSON-Generator released

Ralf hat eine neue Version des “API-JSON-Generator” für die Freifunk-Api released.

Es gab… hier eine Diskussion ob man nicht bestehende Daten aus JSONs in das Formular übernehmen könnte und das hab’ ich gerade mal umgesetzt.  (Daneben auch noch ein bisschen Code-Refactoring …)

Der Code ist verfügbar auf http://freifunk-ffm.github.io/api.freifunk.net/generator/

Die Freifunk-API ermöglicht Communities automatisch in Diensten wie der Freifunk-Karte (Map) oder dem freifunk.net-Feed-Aggregator auf der Startseite angezeigt zu werden. Besucher von freifunk.net erhalten somit einen einfachen Überblick über Communities und lokale Kontaktmöglichkeiten.

Der Api-Generator unterstützt Communities bei der Erstellung der für die API benötigten JSON-Dateinen mit Informationen über die Community und Ansprechpartner.

Der API File Generator wird unter http://ja.ishalt.so/ffapi bereit gestellt. Hier werden die notwendigen Daten eingetragen, aus dem Ergebnisfenster auf der Website kopiert und lokal auf dem Computer in eine Datei gespeichert. Der Unix-Timecode [Unixzeit Wikipedia] stellt sicher, dass stets die neueste Version mit Informationen einer Community zusammengetragen wird.

Die Datei kann nun im eigenen Webspace (Wiki, Website, Blog etc.) abgelegt werden und der Link in das Verzeichnis auf github hier eingetragen werden. Das Verzeichnis auf github besteht aus einer Zuordnung von Communitynamen und URL zu den bereitgestellten Daten. Die dezentrale Struktur bietet den Communities eine einfache Möglichkeit, eigene Daten selbst aktuell zu halten. Die aktuellen Daten werden in regelmässigen Abständen von der im github-Verzeichnis angegebenen URL heruntergeladen.

 

Links

* Freifunk API File Generator http://ja.ishalt.so/ffapi

* Repository https://github.com/freifunk/api.freifunk.net

* Link deiner Community auf Github hinzufügen: https://github.com/freifunk/api.freifunk.net/blob/master/directory/directory.json

Augsburg vs. Freifunk: Internetfilter und Websperren im Augsburger Stadtratsnetz

Christian von der Augsburger Freifunk-Community hat auf der WLAN-News-Mailingliste von Gesprächen mit der Stadt Augsburg über freies Internet in der Stadt geschrieben. Er gibt gute Einblicke, wie Gespräche mit vielen Kommunen und der Freifunk-Community momentan laufen. Mittlerweile hat sich die Stadt Augsburg leider für gefiltertes Internet mit Websperren und gegen Freifunk entschieden.

“Im letzten Gespräch mit der städtischen IT-Abteilung, ging’s um den ein oder anderen Punkt, wie deren Empfehlung bzgl. Freifunk ausfällt. Ein absoluter Knackpunkt ist unsere Weigerung zum Jugendschutz irgend eine Art von Websperren einzusetzen. Wir haben die bekannten Argumente aus der Websperrendebatte, ihr erinnert euch vielleicht, angeführt und wurden aber durch einen Verweis auf’s Gemeinderechte ausgestochen. Darin, so hatten die beteiligten Juristen erklärt, gäbe es strengere Kriterien, übrigens nicht nur im Bereich des Jugendschutzes, die es erforderlich machen, dass eben der Jugendschutz durch diese Maßnahmen durchgesetzt werden müsse.

Für uns is das ein absolutes No-Go.

Was wir aus den Gesprächen auch rausgehört haben, haben die auch schon auf der technischen Ebene eine recht gute Vorstellung, wie das umzusetzen ist und zwar wollen die nicht die lahmen DNS-Sperren, sondern gleich mal so richtig mit URL-Filter á la Websense und bluecoat.

Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Weigerung mit den Websperren der einzig oder nur ein vorgeschobener Grund is, denn auf Nachfrage ob’s noch weitere Kritik gäbe, kamen noch die Argumente, dass ein Mesh-Netzwerk nicht die Leistung hat, wie klassisches Hotspot-Netz, wo jeder Node an’s Internet geht und auch, dass unsere Anbindungen nicht so breitbandig sind, wie’s kommerzielle Anbieter wie hotsplotz und KabelDeutschland versprechen. Ein Argument waren noch die Kosten, dass wir deren Meinung nach unseriöse Angaben gemacht haben, wenn’s im städt. Gebäude geht, wo der Denkmalschutz ne Rolle spielt und wir keine SLAs zusagen können, weil wir das eben ehrenamtlich machen. Ja… soweit von meiner Seite dazu.

Das is jetz für uns nich das Ende, weil’s eine Empfehlung an die Stadträtinnen und Stadträte is, aber ein Problem, weil wir als Externe daherkommen und es besser-wissen als ihre eigene IT-Abteilung. Gefühlt haben wir auf der politischen Ebene schon mehr Unterstützung, aber ob die sich auch gegen die Empfehlung stellen, is nich sicher.

Wir bleiben dran…” (http://lists.freifunk.net/pipermail/wlannews-freifunk.net/2013-September/002376.html)

 

Links:

* Freifunk für Augsburg – Ergebnis aus Gespräch mit der städtischen IT-Abteilung am 24. Juli 2013

* Websperren im öffentlichen WLAN der Stadt Augsburg – Wieso wir dagegen sind