Augsburg vs. Freifunk: Internetfilter und Websperren im Augsburger Stadtratsnetz

Christian von der Augsburger Freifunk-Community hat auf der WLAN-News-Mailingliste von Gesprächen mit der Stadt Augsburg über freies Internet in der Stadt geschrieben. Er gibt gute Einblicke, wie Gespräche mit vielen Kommunen und der Freifunk-Community momentan laufen. Mittlerweile hat sich die Stadt Augsburg leider für gefiltertes Internet mit Websperren und gegen Freifunk entschieden.

“Im letzten Gespräch mit der städtischen IT-Abteilung, ging’s um den ein oder anderen Punkt, wie deren Empfehlung bzgl. Freifunk ausfällt. Ein absoluter Knackpunkt ist unsere Weigerung zum Jugendschutz irgend eine Art von Websperren einzusetzen. Wir haben die bekannten Argumente aus der Websperrendebatte, ihr erinnert euch vielleicht, angeführt und wurden aber durch einen Verweis auf’s Gemeinderechte ausgestochen. Darin, so hatten die beteiligten Juristen erklärt, gäbe es strengere Kriterien, übrigens nicht nur im Bereich des Jugendschutzes, die es erforderlich machen, dass eben der Jugendschutz durch diese Maßnahmen durchgesetzt werden müsse.

Für uns is das ein absolutes No-Go.

Was wir aus den Gesprächen auch rausgehört haben, haben die auch schon auf der technischen Ebene eine recht gute Vorstellung, wie das umzusetzen ist und zwar wollen die nicht die lahmen DNS-Sperren, sondern gleich mal so richtig mit URL-Filter á la Websense und bluecoat.

Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Weigerung mit den Websperren der einzig oder nur ein vorgeschobener Grund is, denn auf Nachfrage ob’s noch weitere Kritik gäbe, kamen noch die Argumente, dass ein Mesh-Netzwerk nicht die Leistung hat, wie klassisches Hotspot-Netz, wo jeder Node an’s Internet geht und auch, dass unsere Anbindungen nicht so breitbandig sind, wie’s kommerzielle Anbieter wie hotsplotz und KabelDeutschland versprechen. Ein Argument waren noch die Kosten, dass wir deren Meinung nach unseriöse Angaben gemacht haben, wenn’s im städt. Gebäude geht, wo der Denkmalschutz ne Rolle spielt und wir keine SLAs zusagen können, weil wir das eben ehrenamtlich machen. Ja… soweit von meiner Seite dazu.

Das is jetz für uns nich das Ende, weil’s eine Empfehlung an die Stadträtinnen und Stadträte is, aber ein Problem, weil wir als Externe daherkommen und es besser-wissen als ihre eigene IT-Abteilung. Gefühlt haben wir auf der politischen Ebene schon mehr Unterstützung, aber ob die sich auch gegen die Empfehlung stellen, is nich sicher.

Wir bleiben dran…” (http://lists.freifunk.net/pipermail/wlannews-freifunk.net/2013-September/002376.html)

 

Links:

* Freifunk für Augsburg – Ergebnis aus Gespräch mit der städtischen IT-Abteilung am 24. Juli 2013

* Websperren im öffentlichen WLAN der Stadt Augsburg – Wieso wir dagegen sind

Freifunk beim Deutschen Solarfestival

Der Solar Festival e.V. feiert vom 23.-25. August 2013 Premiere mit einem autarken Festival in Peckfitz in Sachsen Anhalt. Der gesamte Strombedarf wird zu 100% mit erneuerbaren Energien gewonnen und in Batterien gespeichert.

“The first german solar festival is coming up – 100% green power.”

Freifunk ist mit dabei, einerseits als produktives Netzwerk vor Ort zb. für den Video-Livestream ins Internet, sowie mit dem Battlemesh Test Netzwerk auch experimenteller Natur. Ein Workshop wird auch stattfinden, dort verknüpfen wir die speziellen Möglichkeiten mit regenerativer Energiegewinnung verbunden mit WLAN.

Im praktischen Teil installieren wir dann Freifunk Knoten in Wohnwägen und an Solarsystemen. AKtuelle 12Volt Geräte bieten einfachen Stromanschluss und können via 2xUSB je nach Bedarf erweitert werden. Ob mit Festplatte und Soundkarte an die Musikanlage angeschlossen, mit Webcam und UMTS-Stick oder “nur” als Ladegerät für Handy und die mobilen, akkubetriebenen Freifunk Geräte verwendet.

Wir werden schauen, wie man damit auch bei einigen Solar Konvertern aktuelle Daten (wie Stromstärke/Verbrauch) auslesen kann, teilw. via Netzwerk oder seriell. Mit verschiedenen Solar-Installationen in räumlicher Nähe klappt das natürlich auch, diese vernetzen sich untereinander, vernetzen die Nachbarn und bieten damit ganz neue Möglichkeiten.

Link: http://www.solarfestival.de

[via Ufa / freifunk Leipzig]

Die neue Freifunk API. Aufruf zum Mitmachen!

Zum Wireless Community Weekend 2013 in Berlin fand ein ersten Treffen zum Relaunch unserer Website freifunk.net statt.  Dabei kam auch die Frage auf, wie man die einzelnen Freifunkcommunities am besten präsentieren kann, ohne alle Daten zentral zu erfassen und zudem den Communities eine einfache Möglichkeit zu bieten, eigene Daten selbst aktuell zu halten.

In Anlehnung an die Hackerspaces API (http://hackerspaces.nl/spaceapi/) wurde die Idee einer Freifunk API geboren: Jede Community stellt ihre Daten in einem definierten Format an einer ihr zugänglichen Stelle (Webspace, Wiki, Webserver) bereit und trägt sich in das Verzeichnis ein. Das Verzeichnis besteht lediglich aus einer Zuordnung von Communitynamen und URL zu den den bereitgestellten Daten. Die erste Anwendung soll eine Karte mit darin angezeigten Freifunkcommunities sein, um Besuchern und Interessierten einen Überblick zu geben und lokale Ansprechpartner zu vermitteln.

Die Freifunk API soll die Metadaten der Communities dezentral sammeln und anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Die API ist nicht zu verwechseln mit einer Datenbank für Freifunkknoten oder als Verzeichnis von Firmwareeintellungen einzelner Communities.

Der Relaunch von freifunk.net soll August stattfinden – verbunden mit verschiedenen Aktionen, Pressearbeit und Kooperationen –  und wir möchten euch aufrufen, eure API-Dateien zu erstellen und abrufbar abzulegen. Teilt uns dann bis Ende Juli den Namen eurer Community und die URL zu eurer API-Datei mit, damit wir das Verzeichnis aufbauen können. Das könnt ihr z.B. über den Issue Tracker von Github machen oder schreibt eine Mail an freifunk@ja.ishalt.so oder kontaktiert uns persönlich.

Die Entwicklung der API und ihrer Umgebung findet auf github.com statt, das Repository ist unter https://github.com/freifunk/api.freifunk.net zu finden. Das Datenschema in der ersten Version ist hier definiert: https://github.com/freifunk/api.freifunk.net/blob/master/specs/0.1.json.

Um die Erstellung der Dateien zu vereinfachen, wurde ein API File Generator entwickelt und unter http://freifunk.net/api-generator/ bereitgestellt, der passenden JSON-Code zurückgibt. Aus dem Ergebnisfenster müssen diese Daten dann kopiert und in eine Datei gespeichert werden. Im Moment ist das alles noch ein wenig improvisiert, aber für die Zukunft sind noch einige Verbesserungen zur Komfortsteigerung geplant. 🙂

Zum Schluss noch einmal der Aufruf an euch: Legt so schnell wie möglich, spätestens aber bis Ende Juli eure API-Dateien an und gebt uns wie beschrieben die Verzeichniseinträge bekannt!

Podcast from Battle of the mesh Aalborg with Rundfreifunk

Listen to the podcast of the Wireless Battle of the Mesh 2013 in Aalborg here or on Soundcloud.


Unboxing Routers on the Table at Battlemesh event

some from Wireless Communities worldwide met in Aalborg University to have a whole week to make test for some routing protocols, that are able to make wifi communications possible for mesh networking. these are some cuts from interviews with that people at the last night, when they were going out for party and to sum up that week.

The Battlemesh event that aims at bringing together people from across Europe to test the performance of different routing protocols for ad-hoc networks, like BabelB.A.T.M.A.N.BMXOLSR802.11s and Static Routing. It is a tournament with a social character. The goal of the WirelessBattleMesh events is to set-up hands-on testbed for each available mesh routing protocol with a standard test procedure for the different mesh networks.

Links

http://rund.freifunk.net

http://battlemesh.org

http://battlemesh.org/BattleMeshV6

https://soundcloud.com/rundfreifunk/battlemesh-v6-in-aalborg

Freifunk verbindet! Trefft uns auf dem Wireless Community Weekend vom 10.-12. Mai 2013 in Berlin

Philipp Seefeldt hat auf Vimeo den Animationsfilm Freifunk verbindet! veröffentlicht. Die Idee dazu kam von Sven Heinze und Juergen Neumann. Beim Text half Silke Meyer, gesprochen hat Anne Helm und die Musik wurde von Thomas Deittert geschrieben. Ihr könnt das Video gerne auf Eurer Website einbinden. Es steht unter einer freien Creative Commons Lizenz (SA-By) 

Wenn ihr mehr über Freifunk und Freifunker aus Deutschland und anderen Ländern erfahren möchtet, kommt zum Wireless Community Weekend in die c-base nach Berlin vom 10.-12. Mai. Am 8. und 9. Mai finden bereits informelle Treffen statt.

Wann

  • 10.-12. Mai 2013

Wo

Mehr Infos

Mehr Infos im Wiki hier: http://wiki.freifunk.net/Wireless_Community_Weekend_2013

Elektrischer Reporter: Freifunk

Freifunker – Kostenloses Funknetz für alle – das wünschen sich Viele. Beispielhaft haben wir uns angesehen, wie es in Berlin darum steht. [http://www.elektrischer-reporter.de/phase3/video/299/]

Abspann: Moderation & Leitung der Sendung: Mario Sixtus; Produktionsleitung: Dennis Münch; “WLAN für alle” Autor: Philip Banse, Schnitt: Michael Fandel, Kamera: Markus Schmidt; “140 Sekunden” Redaktion: Mia Meyer, Kamera und Schnitt: Michael Dees; “Bronies” Autor: Andreas Wagner, Schnitt: Patrick Jankowski, Kamera: Mia Meyer; Musik: Matthew Tyas – davids day out, Likantropika – UFO clockwork, Logan – bon om tm, Logan – xislegna, Mark Nine – zero day, Geordie –  robot thinks, Narnoud – Introducing, dj_espinazo – Kripple, Mr. Electric Demon – Batman loves my Dog, Josta- çroha’e Seu, Geordie – Robot Thinks, Binary Mind – Jonas, French Collective – Lounging by Giovanni B, Jahzzar – Cristal; Font Yanone: Jan Gerner; Grafiken: Goydo Schneider, Axel Ganz; Sprecherin: Anne Helm; Voice Over: Yvonne Ernicke; Produktion ZDFinfo: Katrin Bausch; Redaktion ZDFinfo: Lisa Borgemeister; Realisierung: Blinkenlichten Produktionen im Auftrag von ZDFinfo, © 2013 ZDF; Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA

Freifunk WLAN in und auf dem Rathaus Kreuzberg: Freier Internetzugang trotz Störerhaftung

Besucher des Bürgeramts im Rathaus Kreuzberg haben über ein neu eingerichtetes Freifunk-WLAN ab sofort kostenlosen, freien und zeitlich uneingeschränkten Zugang zum Internet. Neben einem Access Point im Warteraum in der dritten Etage wurden auch auf dem Dach des elfstöckigen Gebäudes drei WLAN-Router installiert. Diese Router haben durch Richtantennen eine Reichweite bis zu zehn Kilometer und stellen Verbindungen zu dem bereits über den Dächern von Berlin bestehenden Freifunk-Netz und den darin angebundenen Internetzugängen her.

Die Bezirksverordnetenversammlung beschloss im Frühjahr den Start eines WLAN-Pilotprojekts, welches dann von Freifunkerinnen und Freifunkern um André Gaul zusammen mit dem Bürgerdeputierten Andreas Pittrich realisiert wurde. Unterstützt wurde das Projekt durch Dietmar Zachler von der Rathaus-IT und Stadtrat Hans Panhoff. Alle Geräte wurden von Freifunk installiert, das Bezirksamt stellt die Aufstellorte und Strom für die Geräte zur Verfügung.

Die Zugänge zum Internet werden von Bürgerinnen und Bürgern innerhalb des Freifunk-Netzes bereitgestellt. Durch das Bereitstellen eines Internetanschlusses geht man jedoch ohne weitere Maßnahmen wegen der in Deutschland noch immer geltenden Störerhaftung ein juristisches Risiko ein, da man für die Durchleitung von fremdem Internet-Verkehr haftbar gemacht werden kann. Um die Störerhaftung zu umgehen, leitet Freifunk die Daten verschlüsselt durch ein VPN über Schweden und zeigt damit auch die Unsinnigkeit der Störerhaftung auf. Die gleiche Technik benutzt auch die Freifunk Freedom Fighter Box, die seit Juni 2012 kostenlos verteilt wird, um freies WLAN an öffentlichen Plätzen bereitzustellen und gegen die Störerhaftung zu protestieren.

Freifunk unterstützt den Gesetzentwurf der Digitalen Gesellschaft, der Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende, die einen Internet-Zugang via WLAN anbieten, mit kommerziellen Internetprovidern haftungsrechtlich gleichstellt. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen im Rathaus Kreuzberg hofft Freifunk, bald weitere Installationen auf und in anderen öffentlichen Gebäuden durchführen zu können.

[via Juergen Neumann]

Links

Dokumentation: wiki.freifunk.net/Berlin:Standorte:Bezirksamt_Kreuzberg

Beseitigung der Störerhaftung, Gesetzentwurf DigiGes: digitalegesellschaft.de/portfolio-items/storerhaftung-beseitigen/

Freifunk Freedom Fighter Box: freifunkstattangst.de/2012/06/14/aktion-gegen-storerhaftung-anonym-im-wlan-an-offentlichen-platzen-mit-freifunk/

BVV Beschluss: www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4948&options=4

Freifunk Halle Interview Loop von Tmk

Freifunker aus Halle (Saale) haben einen Film gemacht und erklaeren die Motive und Begeisterung fuer freie Netze.

“Freifunk Halle Interview Loop” von Tmk, Oktober 2009, Creative Commons: by-nc-sa.

Freifunk-Workshop auf der FrOScon am 26. August 2012

Auf der diesjährigen FrOSCon (25./26. August) gibt es wieder einen Freifunk-Workshop. Anders als auf der Sigint 2012 haben wir nun mehr Zeit und Platz zum Diskutieren, basteln und coden. Im Fokus des Workshops steht neben der Vorstellung der Software & Hardware des Freifunk-KBU Netzes insbesondere der Erfahrungsaustausch zwischen Freifunkern: Stellt Eure Netz-Architektur, Firmware und Software vor. Natürlich sind Freifunk-Interessierte ebenfalls eingeladen zum Reinhören, Diskutieren und Mitmachen.

Ort: Raum C130 / Fedora
Zeit: 26. August 2012, 14:00 Uhr
Infos: http://programm.froscon.de/2012/events/1108.html

FrOScon

Die FrOSCon (Free and Open Source Software Conference) ist eine jährlich stattfindende Konferenz an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Ausgerichtet durch den FrOSCon e.V. bietet die FrOSCon regelmäßig ein spannendes Programm mit Vorträgen und Workshops für BesucherInnen aller Altersklassen, die freie Software einfach nutzen, kennenlernen wollen oder schon selbst entwickeln.

Ort der Veranstaltung

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin
Maps: OpenStreet Map | Google Maps

Links

Freifunk Köln, Bonn und Umgebung http://kbu.freifunk.net
FrOScon http://www.froscon.de

[via Jan Lühr]

Freifunk-Freedom-Fighter-Box gegen Störerhaftung und Abmahnwahn

Wie Juergen Neumann auf der Berliner Mailingliste der Freifunk-Community angekuendigt hat, stehen nach 3 Jahren Entwicklungsarbeit durch das OpenWRT-Team die ersten “Freifunk-Freedom-Fighter-Boxen” bereit.

Hintergrund: Vor drei Jahren haben wir (freifunk.net und OpenWRT) über den Foerderverein Freie Netzwerke e.V. 7 Paletten mit je 80 Routern vom Typ WAV-281 von AirTies geschenkt bekommen. Bedingung für die Nutzung oder Weitergabe der Geräte war und ist, dass sie alle mit einer neuen Firmware geflasht werden müssen, und dass wir etwas Werbung für AirTies machen sollen.

Die Router wurden damals von der Firma ZAPF Umzüge kostenlos für uns in Frankfurt/Main abgeholt und seit dem in einem Container hier in Berlin gelagert. Zirka 100 Geräte sind bereits an verschiedene Leute, vor allem aus der OpenWRT-Community, verteilt worden.

Seit dem letzten WCW gibt es nun endlich eine funktionierende OpenWRT-Firmware für die Router. Über Mirko haben wir außerdem von einem Provider in Schweden 100 VPN-Tunnel für eine Campagne gegen die Störerhaftung und für anonymen Internet-Zugang gesponsort bekommen. Mirko hat hierfür eine spezielle, vorkonfigurierte FFF-Firmware entwickelt.

In den kommenden Wochen wollen wir nun 100 FFF-Boxen (vor allem) in Kreuzberg und Friedrichshain verteilen. Die Boxen arbeiten ausschließlich im Access-Point Modus (mixed mode kann der Chip leider nicht) und bieten ein offenes WLAN an. Beim browsen erscheint folgende Splashpage: http://anon.freifunk.net .

Der gesamte Datenverkehr aus dem offenen WLAN wird per VPN nach Schweden zu IPREDATOR getunnelt und purzelt erst dort mit einer IP Adresse des Providers ins Netz. WLAN-Surfer und DSL-Inhaber bleiben somit anonym. Zielgruppe der Aktion sind vor allem Projekte, Kneipen und Cafés, die seit der Verwirrung durch die Störerhaftung i.d.R. nur noch verschlüsselte WLAN-Netze anbieten. Mit der Aktion wollen wir ein Zeichen gegen die Störerhaftung setzen und uns für offene und anonyme Internet-Zugänge engagieren. Die Bandbreite ins Internet ist geshaped, so dass nur ein Teil der DSL-Bandbreite für das WLAN genutzt wird. Der Router wird einfach per LAN-Kabel an den vorhandenen DSL-Router angeschlossen und baut dann automatisch einen VPN-Tunnel über das Internet auf.

Wenn ihr Kontakte zu Projekten, Cafés und Kneipen habt, dann wäre es prima, wenn ihr uns bei der Verteilung der Router unterstützen würdet. Alle Orte mit möglichst viel Publikumsverkehr sind interessant. Wir möchten uns gerne vor allem auf F’hain (Boxi) und Kreuzberg (Kotti) konzentrieren, um eine gewisse Dichte zu erzielen. Aber natürlich kommen auch Projekte, Cafés und Kneipen in anderen Stadtteilen in Frage, die besonders geeignet erscheinen, falls ihr da Kontakte haben solltet.

Einzige Bedingung ist, dass die Router öffentlich erreichbar sind, sofort in Betrieb genommen und zuverlässig auch längerfristig im Rahmen der Campagne genutzt werden.

Warum das Ganze?

Mit der Aktion wollen wir ein Zeichen gegen die Störerhaftung setzen und uns für offene und anonyme Internet-Zugänge engagieren.

Interessierte können sich an info@freifunk.net wenden.

Links:

[via Juergen Neumann]