Johannes Endres hat auf heise Netze eine schoene Bauanleitung fuer ´Die 0-Euro-Antenne´ geschrieben. Er zeigt wie man aus Abfaellen WLAN-Antennen selbst bauen kann.
Lange galt die Dosenantenne als einfachstes und billigstes Selbstbau-Design für den WLAN-Richtfunk mit Hausmitteln.
Doch eine ähnlich gute Richtwirkung lässt sich auch ohne Kenntnisse in
Metallverarbeitung mit einer Hand voll Trockenabfälle erreichen. Da die
Bastelantenne einfach auf die vorhandene Stummelantenne des Access Points
gesteckt wird, passt sie immer. Allerdings eignet sich die
Billigvariante anders als das Dosenmodell nicht zur Außenmontage für
eine Richtfunkstrecke. Die Bauform der Billigantenne heißt Yagi-Uda. Wer an die alte
Fernsehantenne auf dem Dach denkt, hat ein Exemplar dieses Typs vor
Augen. Sie besteht aus einer Reihe von leitenden Elementen, die
gegeneinander isoliert parallel zueinander stehen. Die Kunst liegt in
der Anpassung von Länge und Abstand der Elemente an die Funkfrequenz. Für WLAN im 2,4-GHz-Band fällt die Antenne so klein aus, dass man
sie mit etwas Draht und einem Stück Styropor aufbauen kann und dann
einfach über die vorhandene Antenne des Access Points stülpt. Davon
profitieren Geräte, die gemäß 802.11b und 802.11g kommunizieren. (26.09.2008, Johannes Endres, http://www.heise.de/netze/Die-0-Euro-Antenne–/artikel/116319)
Man kann die Elemente auch in der Mitte auf ein leitendes Stäbchen löten oder kleben. Die müssen nicht voneinander isoliert sein. In der Symmetrieebene der Antenne ist das elektrische Feld überall null.