Freifunk-Geschichte in Berlin

Frank Brandewiede aka Brande hat einen kurzen Abriss geschrieben zur Geschichte von Freifunk und freien Netzen, den ich hier gerne teilen moechte.

Angefangen hat alles bereits 1996/97 mit der Intiative "prenzel.net". Damals gab es viele Diskussionen und Vorträge zum Thema freie Netze – Vorreiter gab es in Jena, Erfurt, aber auch London und Amsterdam. Mit den ersten drahtlosen Vernetzungen, teilweise bekannt unter den Namen "citywave.net", begann ab 1999 die Vernetzung mit WLAN. In den Jahren 2001 und 2002 bildeten sich in Berlin kleinere WLAN-Communities in Friedrichshain, Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg, im bootlab, aus dem auch reboot.fm gesendet wurde, fand dazu 2002 ein Kongress statt. 2003 fand in der C-Base die "freifunk summer convention" statt, in deren Anschluss Antennenbauworkshops, WLAN-Seminare und so weiter organisiert wurden.


Freifunk Wireless Community Weekend 2007, Foto: Alx

Die Idee, verschiedene Kulturstätten Berlins, wie zum Beispiel die
C-Base, das Bootlab, das Tacheles, die KuFa und andere mit einander zu
vernetzen, wurde schliesslich in Angriff genommen. 2004 gab es nach
einer Veranstaltungs- und Workshopreihe einen kleinen Boom (siehe
Artikel: Freie Netze breiten sich aus – Beispiel Berlin). Neben der
C-Base (Projekt Berlin Back Bone) sind heute vor allem freifunk.net, WlanHain oder wlan36 wichtige Teile der Berliner Freifunk-Community.

Links:

* Medienspiegel http://wiki.freifunk.net/Medienspiegel
* Freifunk-Events http://wiki.freifunk.net/Kategorie:Konferenzen

Internetzugang und Dorfvernetzung auf dem Land mit Freifunk

Neue Nachrichten von der Freifunk-Initiative in und um Rostock. Wie Mathias Mahnke berichtet kommt das Dorfprojekt "Niex" innerhalb der Opennet Initiative gut in Fahrt.

Nachdem wir gemeinsam mit den Ortsansaessigen im vergangenen Jahr zwei 5 Ghz Uplinks zum Rostocker 5 Ghz Backbone gebaut haben, waren alle Voraussetzungen geschaffen.  Zu einer spontanen Infoveranstaltung im Januar per Handzettel im Ort kommen über 25 Interessierte, mehr als wir alle erwartet haben. Seit dem
hat sich einiges getan und der Ausbau beginnt. Das ganze wird im Dorf
selbst organisiert und scheint super zu laufen. Mögliche Links untereinander sind ausgekundschaftet und per Wiki organisiert.Super! Ein Dorf mehr, was unabhängig von kommerziellen Providern sich
um ihre Netzanbindung selbst kümmern und das ganze in Gemeinschaft
aufbaut.

Links

Freifunker arbeiten an Rostocker Hacklab

Rostocker Openlab InitiativeNews von Opennet aus Rostock: Gestern gab es die erste
"Openlab" Veranstaltung als Versuch verschiedene Hacker und Technikinteressierte an einen Tisch zu bekommen.

Wie Mathias Mahnke von der Opennet Initiative e.V. Rostock berichtet: "Ein Erfolg, aus dem "Nichts" sind wir 23 Leute geworden und obwohl wir eigentlich eine Teilnahmebegrenzung auf 20 Personen hatten. Einige sind zum Teil aus 90 km Entfernung angereist."

Mehr unter:
http://wiki.opennet-initiative.de/index.php/Opennet_Blog